Khalil Gibran: "ZauberWorte für die Seele"


"Die Liebe ist die einzige Blume, die unabhängig von den Jahreszeiten wächst und blüht."

Khalil Gibran wurde im selben Jahr wie Franz Kafka geboren; und zwar ganz genau am 6. Jänner 1883 in Bsharri, einer gebirgigen Gegend im Nordlibanon. Er wanderte im Alter von zwölf Jahren mit seiner Familie in die USA (Boston) aus. Er fing, so wurde gemunkelt, schon im zarten Alter von 15 Jahren ein Verhältnis mit einer 30 Jahre älteren Frau an, worauf er an eine Eliteschule nach Beirut geschickt wurde.

Im unvollendet gebliebenen Roman "Amerika" von Franz Kafka ist die Hauptfigur Karl Rossmann aus ähnlichen Gründen in jugendlichem Alter nach Amerika geschickt worden. Eine interessante Umkehrung von Roman und Wirklichkeit. Erstaunlich ist, dass Gibrans Hauptwerk "Der Prophet" schon in einer Erstfassung vorgelegen sein soll, als der Autor gerade einmal 15 Jahre alt war. Tatsächlich erschien das Buch im Jahr 1923. Gibran hat der Nachwelt unzählige von Sinnsprüchen hinterlassen, die von tiefer Spiritualität zeugen. Es nahm kein gutes Ende mit Gibran: Er verfiel zunehmend dem Alkohol und starb im Jahr 1931 an Leberzirrhose.

Die vorliegenden Zitate bilden eine Möglichkeit für den Leser, sich an die Erkenntnisse des "Propheten" heranzutasten und einen spirituellen Einblick zu bekommen.
Wunderbare Fotos, die mit einer besonderen Technik geschaffen worden sind, runden die tiefberührenden Texte ab.

(Al Truis Mus; 11/2002)


Khalil Gibran: "ZauberWorte für die Seele"
Ars Edition, 2002. 64 Seiten.
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