Von der Dattelpalme

Die Dattelpalme ist warm und hat Feuchtigkeit in sich, und sie ist ebenso klebrig wie Kleister, und sie bezeichnet die Glückseligkeit. - Aber wenn jemand die Frucht dieses Baumes kocht und so isst, verschafft sie seinem Leib beinahe so viel Kraft wie das Brot, jedoch macht sie ihn leicht dämpfig und beschwert ihn, wenn er zuviel davon isst.

Dattelmousse mit Zimtrahmsauce

Mousse: 250 g Datteln, 200 ml Milch, 2 Esslöffel Rum, 3 Esslöffel Akazienhonig, 2 Blatt Gelatine, 300 ml Rahm
Zimtrahmsauce: 150 ml Rahm, 1/2 Teelöffel Zimt, 3 Teelöffel Vanillezucker

Die Datteln entsteinen, grob hacken und mit der Milch 2 bis 3 Minuten kochen, dann alles im Mixer pürieren (es darf darunter ruhig noch ein paar gröbere Stückchen haben). Den Rum und den Honig darunter rühren. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen (5 Minuten), dann mit 3 Esslöffeln heißem Wasser im Wasserbad auflösen und unter das abgekühlte Dattelpüree mischen. Den Rahm steif schlagen und sorgfältig darunter ziehen. Während 4 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.

Für die Sauce den Rahm so lange schlagen, bis er zwar etwas dicker, aber immer noch halbflüssig ist. Mit dem Zimt und dem Vanillezucker würzen.
Mit zwei Esslöffeln ovale Klößchen von der Mousse abstechen und diese auf einen Spiegel von Zimtrahmsauce setzen.


(Aus "Hildegard von Bingen. Rezepte für Leib und Seele" von Eve Landis.
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