Streifzüge durch die Literatur anderer Länder

Indien

Indien erstreckt sich über eine Fläche von ungefähr 3.287.000 Quadratkilometern und hat mehr als eine Milliarde Einwohner. Die Hauptstadt Indiens ist Neu Delhi. Die indische Währung ist die Rupie (iR). 1 Indische Rupie = 100 Paise.


Bei sandammeer finden Sie u.a. Informationen über folgende Autoren und ihre Werke:

Aravind Adiga

Amit Chaudhuri

Shobhaa Dé

Kiran Desai

Chitra Divakaruni

Mahatma Gandhi

Amitav Ghosh

Anosh Irani

Raj Kamal Jha

Sudhir Kakar

Jhumpa Lahiri

Suketu Mehta

Mirabai

Kiran Nagarkar

Anita Nair

Preethi Nair

Uday Prakash

Arundhati Roy

Vikram Seth

Siddharth Dhanvant Shanghvi

Khushwant Singh

Avtar Singh

Sabnis Nicky Sitaram

Manil Suri

Rabindranath Tagore

Nirmal Verma

Sachbücher



Lektüretipps - ein kunterbunter Überblick


Cornelia Zetzsche (Hrsg.): "Zwischen den Welten. Geschichten aus dem modernen Indien"
Sie sind Hindus, Moslems, Parsen, Christen oder Juden, gehören zur höchsten Kaste der Brahmanen oder zu den Unberührbaren. Sie kommen aus allen Teilen Indiens, leben in Delhi, Kalkutta, Bombay, Bangalore, Mysore, Ahmedabad und anderswo, sind Pendler zwischen den Welten wie Vikram Chandra oder Expatriates wie Shashi Tharoor. Sie erzählen von Brahmanen und Muslimen, von Benares und Bombay, schildern das Leben in den Städten und auf dem Land, berichten von Emigranten und von Zurückgekehrten. Es geht um Hochzeits- und Beerdigungsrituale, um Straßen- und Büroszenen, Arbeitskämpfe und Religionskonflikte, um den Unabhängigkeitstag, die Teilung Indiens oder um ein Leben zwischen den Kulturen. Oft ist von der Einsamkeit im Milliardenland die Rede, und immer wieder steht die Familie als Spiegel der Gesellschaft im literarischen Fokus. Über 50 Autoren und Autorinnen, vielfach mit den höchsten Literaturpreisen Indiens ausgezeichnet, sind in diesem Band mit Erzählungen, Romanauszügen und Gedichten aus elf Landessprachen vertreten. K. Satchidanandan, Lyriker und Präsident der Sahitya-Literaturakademie, schrieb das Vorwort zu dieser Anthologie. Kurzporträts charakterisieren die Autoren und skizzieren den Kontext ihrer Arbeit im literarischen Leben und im indischen Alltag. (Insel)
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(Aus dem Englischen von Katharina Förs, Ursula Gräfe, Axel Monte, Ulrike Seeberger, Rita Seuß, Barbara Steckhan.)


Rana Dasgupta: "Die geschenkte Nacht"
Der Wind peitscht über die Landebahn, als die Boeing ihre Passagiere ausspuckt. Der Flieger hätte sie nach Tokio bringen sollen, muss aber wegen eines Schneesturms im Irgendwo zwischenlanden. Dreizehn Menschen aus aller Welt sitzen nun im Transitbereich fest – mitten in der Nacht. Sie lächeln einander müde an und beginnen, Geschichten zu erzählen.
Die Geschichten, manche märchenhaft fantastisch, andere von einer glasklaren Realität, verweben sich wie die Muster eines bunten Teppichs miteinander. Rana Dasgupta, einer der unkonventionellsten jungen Autoren Indiens, entwirft in seinem glänzend komponierten Debüt voller Fabulierfreude eine Comédie humaine - ein Zeitbild von intensiver Klarheit.
Die Aufregung unter den Reisenden ist groß, als verkündet wird, dass sich der Weiterflug nach Tokio bis zum nächsten Morgen verzögert. Eine lange Schlange bildet sich am einzigen geöffneten Schalter, an dem ein Mann Hotelzimmer zu organisieren versucht. Er bringt alle unter, bis auf dreizehn, die sich stumm vor Müdigkeit neben den still stehenden Gepäckbändern niederlassen. Geredet wird nur wenig, bis einer sagt: Hören Sie, Freunde, ich finde, wir kennen uns nicht gut genug, um schweigend dazusitzen. Und ein anderer sagt: Ich weiß eine Geschichte. Und so beginnt er von Prinz Ibrahim zu erzählen, der einen Schneider damit beauftragte, das prächtigste Gewand aller Zeiten für ihn zu nähen. Der Schneider kaufte die teuersten Brokate, schnitt, steckte und nähte – und nach vier Monaten war das Werk vollbracht. Doch der Prinz wollte sich an diesen Auftrag nicht mehr erinnern. Der nächste Reisende erzählt von einem der reichsten Männer Indiens und dessen musikalischer Tochter, die sich in einen Zwerg verliebt hatte. Was sie nicht wusste: Dieser Zwerg war ihr verstoßener Zwilling. Dann setzt eine junge Frau an, sie hatte sich extra Mut angetrunken, und erzählt von einem Frankfurter Kartografen, der ein stummes türkisches Mädchen versteckte. Ein Reisender nach dem anderen erhebt die Stimme, um eine amüsante oder unendlich traurige oder zutiefst berührende Geschichte zum Besten zu geben, bis die schwarze Tafel mit einem Schwall von Flugzielen zu neuem Leben erwacht. Und die Geschichten, die den dreizehn in der Nacht noch Halt gegeben haben, beginnen wie Träume zu entschwinden. (Karl Blessing Verlag)
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(Aus dem Englischen von Barbara Heller.)


Sudhir Kakar (Hrsg.): "Liebe aus Indien. Moderne Erzählungen"
Zeitgenössische Liebesgeschichten aus Indien - was erwartet den Leser, die Leserin da? Sind es die romantischen Märchen, die wir aus den Bollywood-Filmen kennen, denen ein glückliches Ende gewiss ist? Oder stoßen wir eher auf Geschichten von erotischem Hunger, Konventionen und soziale Schranken hinwegfegender Leidenschaft, auf junge "brüllende Tiger", die die Niederlagen der Eifersucht und die Zufälligkeiten des Alltags erst schmecken müssen? Sudhir Kakar hat literarische Annäherungen an die Liebe zusammengetragen, die sehr subtil sind. Was geschieht, wenn zwei - nach Jahren der Trennung - sich wieder begegnen? Wie kommt es, dass manche Gefühle perfekt konserviert überdauern? Und was sind die Kräfte, die Gefühle so steuern, dass sie sich einfügen in die Wünsche der Familie? Ein Liebesreigen ganz eigener Art.
Autoren sind u.a.: Anantha Murthy, Kamala Das, Nirmal Verma, Amrita Pritam, Subodh Gosh. (C.H. Beck)
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(Aus dem Englischen von Claudia Arlinghaus.)


Eberhard Wesemann (Hrsg.): "Die schönsten indischen Märchen"
Diese Volkserzählungen geben Kunde von der indischen Vorstellungswelt, vom Glauben an den Sieg des Guten und der Hoffnung auf die ausgleichende Gerechtigkeit der Götter. Viele dieser Geschichten sind Zaubermärchen, in denen Radschas und Ranis vorkommen und sich wundersame Dinge ereignen. Daneben stehen Schwank- und Lügenmärchen, sowie Gaunergeschichten. Die Völker Indiens haben eine uralte Erzähltradition. Sie umfasst Mythen, Legenden, Märchen, Romane, Lieder und Sprichwörter, die vor allem in Sanskrit überliefert wurden und bis heute lebendig geblieben sind. (Insel)
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Alka Saraogi: "Umweg nach Kalkutta"
Es ist das Jahr 1997, Indien feiert den 50. Jahrestag seiner Unabhängigkeit. Kishor Babu, zweiundsiebzig, hat es in seinem Leben zum wohlhabenden Geschäftsmann gebracht und wohnt mit seiner Familie in einem der besten Viertel von Kalkutta. Da ereilt ihn ein Unfall: Ihn trifft ein Schlag auf den Kopf, und von da an geht eine seltsame Veränderung mit Kishor Babu vor. Seine Geschäfte, denen er fünfzig Jahre seines Lebens nachgejagt ist, interessieren ihn auf einmal nicht mehr. Statt dessen vertieft er sich in alte Tagebücher, studiert Artikel aus vergilbten Zeitungen, streift ziellos als Beobachter durch die Armenviertel Kalkuttas und taucht immer tiefer ein in Erinnerungen an sein vergangenes Leben. Auch seine Jugendfreunde, Amolak, der Gandhi-Anhänger, und Shantanu, der revolutionäre Kämpfer im Befreiungskampf des Landes, kommen ihm wieder in den Sinn. Durch seine täglichen Spaziergänge verwandelt sich der gestrenge Patriarch in einen unerbittlichen Kritiker der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse, selbst das Kastenwesen und die ungleiche Rollenverteilung der Geschlechter stellt er in Frage - und ausgerechnet seine Ehefrau ist es, die, beunruhigt durch seinen Sinneswandel, Ärzte und Wunderheiler zu Rate zieht, in größter Sorge, das Familienoberhaupt könne den Verstand verloren haben. (Insel)
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(Aus dem Hindi von Margot Gatzlaff-Hälsig.)


Altaf Tyrewala: "Kein Gott in Sicht"
"Wenn ich versuche, mir vorzustellen, wie sie starb, an jenem Tag in der Heiligen Stadt, dann höre ich auf, an Allah zu glauben. Aber nur für kurze Zeit. Ich kann es mir nicht leisten, zu lange gottlos zu sein." Das sagt ein Arzt aus Bombay; und ein Fleischhauer bekennt, mitten auf einem überfüllten Marktplatz: "In einer Hölle wie dieser muss selbst Gott laut schreien, um sich bemerkbar zu machen." Tyrewala komponiert mehr als vierzig paradigmatische Geschichten von Menschen in Bombay zu einer Polyphonie von Stimmen und Geräuschen, in der die Stadt die alle und alles prägende Rolle spielt. In ihr, mit und gegen sie müssen sie sich behaupten. Die Protagonisten, die aus ihrem Leben erzählen - aufwühlende, packende Szenen -, gehören unterschiedlichsten Klassen und Schichten an, haben vielfältige Berufe, tragen religiöse Rivalitäten aus, sind Opfer von Gewalt. Sie versuchen tagtäglich, ihrem Elend zu entkommen - wissend, dass es ihnen nicht gelingt, dass es in ihrer Welt für Gott keinen Platz gibt. Altaf Tyrewala, der noch nicht dreißigjährige Autor, wurde von der indischen Presse als große Entdeckung gefeiert. Seine sprachliche Präzision, seine Sprachkraft schaffen eine beklemmende atmosphärische Dichte, die den Pulsschlag der Riesenstadt fühlbar macht. (Suhrkamp)
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(Aus dem Englischen von Karin Rausch.)

Altaf Tyrewala, 1977 in Bombay geboren, studierte in New York City und kehrte 1999 nach Bombay zurück. "Kein Gott in Sicht" ist sein erster Roman.


Mahasweta Dewi: "Aufstand im Munda-Land"
Die ethnischen Minderheiten Indiens hatten während der britischen Kolonialzeit besonders zu leiden. Bereits im 18. Jahrhundert rebellierten sie gegen die Fremdherrschaft. Der in diesem Roman beschriebene historische Aufstand der Mundas Ende des 19. Jahrhunderts in einer Region etwa 400 Kilometer westlich von Kalkutta stellt den Höhepunkt dieser Entwicklung dar. Birsa Munda, der Anführer dieses Kampfes, starb unter ungeklärten Umständen im Gefängnis. Er war noch keine 30 Jahre alt. Seine charismatische Erscheinung, seine rhetorischen und strategischen Fähigkeiten und nicht zuletzt sein früher Tod haben Birsa Munda zum Mythos werden lassen. Mahasweta Devi hat mit diesem Buch die "Spuren der Besiegten" nachgezeichnet. Eindringlich stellt sie die Lebensumstände und die immerwährende Ausbeutung der Mundas, den Werdegang Birsas und die unausweichliche Konfrontation mit den Herrschenden dar. Es gelingt ihr, die Person Birsa und die mythische Dimension seines Kampfes fühlbar zu machen. Die Autorin erhielt für dieses Werk 1979 ihre erste große literarische Auszeichnung in Indien. (Horlemann)
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(Aus dem Bengali von Barbara Das Gupta.)


Vikas Swarup: "Rupien! Rupien!"
Ram Mohammed Thomas wurde verhaftet. Und das, weil er zwölf Fragen in der Quizshow "Wer wird Milliardär?" richtig beantwortete. Keiner kann sich vorstellen, dass ein Waise, der nie in seinem Leben eine Schule besucht oder eine Zeitung gelesen hat, weiß, wie der kleinste Planet unseres Sonnensystems heißt oder welche Stücke aus der Feder Shakespeares stammen. Er muss also ein Betrüger sein.
Gemeinsam mit einer Anwältin, die wie die gute Fee aus dem Märchen im Gefängnis erscheint und Ram helfen will, schaut er sich die Videoaufzeichnung der Quizshow an, und Ram erzählt ihr und dem Leser aus seinem unglaublichen Leben. Nach und nach wird klar, warum er die richtigen Antworten wusste. Als Säugling aus einer Mülltonne gerettet, von einer Pflegefamilie und dann von einem Priester aufgenommen, später Diener bei einem australischen Colonel, Kellner und fantasiebegabter Touristenführer am Taj Mahal - Rams unerschütterlicher Überlebensinstinkt zeigt sich im Leben wie im Quiz. (Kiepenheuer & Witsch)
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(Aus dem Englischen von Bernhard Robben.)

Vikas Swarup: "Immer wieder Gandhi"
Der zweite Roman des indischen Autors.
Vicky Rai, kaltblütiger Sohn des indischen Innenministers und selbst ein erfolgreicher und korrupter Unternehmer, ist erschossen worden, und das auf dem Fest, das er zur Feier seines Freispruchs schmeißt.
Er stand unter Mordanklage, nachdem er das Barmädchen Ruby Gill erschossen hatte: Ruby Gill hatte sich geweigert, ihm nach der Sperrstunde noch einen Drink zu servieren. Der Fall ist heikel, denn die Öffentlichkeit ist empört über Vicky Rais Machenschaften und Arroganz. Sechs Personen auf der Party haben eine Pistole und könnten ihn somit umgebracht haben, alle sechs hatten aufgrund der aberwitzigsten Geschichten mit Vicky Rai Kontakt. Warum sie ihn kannten, welche unglaublichen Dinge geschahen, die sie zur Party führten, und warum sie sogar ein Interesse an Vickys Tod haben könnten, das erzählt Vikas Swarup dem staunenden Leser auf seine unnachahmliche Weise. Ein Feuerwerk an Ideen, ein Handlungsverlauf, der Kapriolen schlägt. (Kiepenheuer & Witsch)
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(Aus dem Englischen von Bernhard Robben.)

Vikas Swarup hat als indischer Diplomat in der Türkei, in den USA, in Äthiopien und Großbritannien gearbeitet.


Mulk Raj Anand: "Der Unberührbare"
Bakha lebt in einer von Kloaken umgebenen Lehmhüttensiedlung am Rande der Stadt, dort, wo all die aus der Hindugesellschaft Ausgestoßenen wohnen: die Lederarbeiter, die Wäscher, die Barbiere, Wasserträger, Schinder und Grasmäher. Wohin Bakha in der Stadt auch immer geht, muss er sich ankündigen mit den Worten: "Posch, geht aus dem Weg! Posch, ein Latrinenputzer kommt!"
Seit heute aber lastet auf ihm, dem Unberührbaren, ein Fluch: Aus Versehen hat er einen Hindu hoch gestellter Kaste berührt. Am Abend strömt eine riesige Menschenmenge zusammen: Mahatma Gandhi spricht von den Kindern Gottes, wie er die Ausgestoßenen nennt. In Bakha wird eine Hoffnung wach.
Dieser Roman ist einer der großen Klassiker der indischen Literatur. (Unionsverlag)
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(Aus dem indischen Englisch von Joseph Kalmer.)

"Gauri"
Ein alter indischer Mythos erzählt, wie Rama seine Gattin Sita verstößt, weil ein Verdacht von Untreue auf sie gefallen ist. Sita, obwohl unschuldig, verlässt ihn, um zu "büßen", denn ein Schatten lastet auf ihr. Diese Legende der Unterwerfung und Fügsamkeit verlegt Anand in unsere Tage und kehrt sie um. Schon die Hochzeit war voller böser Vorzeichen, und als Gauri ins Dorf kommt, reiht sich Unglück an Unglück. Die Dürre versengt die Felder, die bereits verpfändete Ernte fällt aus, der Wucherer wird Herr über die Bauern. Zwietracht bricht aus, und schließlich verstößt der starrköpfige Pantschi seine Frau. Aber die Erde öffnet sich nicht wie im alten Mythos, um sie gnädig aufzunehmen. Sie hat einen langen Weg vor sich, bis sie ein neues Leben beginnen kann. (Unionsverlag)
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(Aus dem indischen Englisch von Rita Peterli.)

Mulk Raj Anand, 1905-2004, wurde in Peshawar geboren und studierte in Indien und England. Seine Romane, die seit den Dreißigerjahren erschienen, machten ihn zur herausragende Gestalt der neuen indischen Literatur. Sein Werk ist ein groß angelegtes Panorama Indiens von den Spitzen der Gesellschaft bis in ihre Tiefen.


Kamala Markandaya: "Eine Handvoll Reis"
Wie Millionen Andere ist Ravi aus seinem indischen Dorf in die Großstadt geflohen. Als obdachloser Gassenjunge schlägt er sich mit Gelegenheitsarbeiten und kleinen Diebereien durch. Ständig wird er von der Polizei gejagt, bis sich unverhofft ein Ausweg auftut: Der alte Schneider Apu findet Gefallen an dem flinken Kerl, nimmt ihn in seine Werkstatt auf und macht ihn schließlich zu seinem Schwiegersohn. Ob der "ehrliche" Weg nach oben führt? Die Händler drücken rücksichtslos die Preise. Die vornehmen Damen, in deren Luxusvillen Ravi und der alte Apu demütig zur Anprobe erscheinen, feilschen um jede Rupie. Die Wucherzinsen fressen die letzten Reserven. In qualvoller Enge ist eine pausenlos wachsende Sippe zusammengepfercht. Die beiden mögen sich Tag und Nacht die Finger wund nähen, es reicht bald kaum mehr zur täglichen Handvoll Reis. Als Apu stirbt, bricht der kleine Traum vom großen Glück und Aufstieg zusammen. Da bietet ihm seine ehemaliger Bandenchef, der zum König des Schwarzmarktes aufgestiegen ist, eine letzte Chance. (Unionsverlag)
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(Aus dem Englischen von Marielisa Gräfin von Saurma und Heinz Graf.)

Kamala Markandaya, 1924-2004, wurde in Südindien geboren. Sie studierte in Madras und arbeitete als Journalistin. Seit den Fünfzigerjahren schrieb sie Romane, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden und die die Konflikte Indiens zwischen Tradition und Moderne beleuchten. Ihr erster Roman "Nektar in einem Sieb" begründete ihren literarischen Ruf und gilt als Grundstein der indo-englischen Frauenliteratur. 1990 wurde Kamala Markandaya für dieses Werk der "LiBeraturpreis" verliehen.


Shashi Tharoor: "Aufruhr"
In der kleinen Stadt Zalilgarh östlich von Delhi ist die Lage gespannt: Die hinduistische Bevölkerung sammelt selbstgebrannte Ziegelsteine, um einen Tempel mit dem Abbild Ramas zu errichten, genau an dem Platz, wo eine verfallene Moschee steht. Als die Ziegelsteine in einer feierlichen Prozession durch die Stadt getragen werden, kommt es zu Ausschreitungen zwischen Hindus und Muslimen, bei denen auch die 24jährige Priscilla Hart ihr Leben verliert. War sie nur zur falschen Zeit am falschen Ort, wie die Amerikanische Botschaft bekannt gibt? Oder hat ein erzürnter Ehemann den Aufruhr dazu benutzt, sich unerkannt zu rächen? Denn die junge Amerikanerin war Mitarbeiterin einer Hilfsorganisation und klärte indische Frauen über Geburtenkontrolle und ihre elementaren Rechte auf. Priscilla hatte aber auch eine Liebesbeziehung mit dem verheirateten Inder Lakshman, einem hohen Regierungsbeamten, mit dem sie sich jede Woche heimlich traf.
Mit erstaunlicher Leichtigkeit verbindet Shashi Tharoor in diesem Roman Zeitungsberichte, die Briefe Priscillas an ihre Freundin, Tagebucheinträge und Gesprächsaufzeichnungen miteinander und schafft so eine Atmosphäre von größtmöglicher Authentizität. (Insel)
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(Aus dem Englischen von Anke Kreutzer.)

"Die Erfindung Indiens"
Jawaharlal Nehru wurde 1889 in einer wohlhabenden und einflussreichen indischen Familie geboren. Seine Biografie schien klar vorgezeichnet: Jurastudium in England (Oxford) und dann Anwaltsberuf in Indien. Doch nach der Rückkehr aus England 1916 begegnet der bis dahin unauffällige Student dem charismatischen Mahatma Gandhi, dessen politische Einsichten und dessen Religiosität ihn faszinierten. Menschenwürde, Selbstbestimmung, Demokratie wurden die Ideale, für die Nehru, dem man den Titel "Pandit" ("Gelehrter") gab, fortan einstand. Shashi Tharoor erzählt den Werdegang Nehrus, das enge Vertrauensverhältnis zum Vater, Studium, Ehe und Geburt der Tochter Indira Gandhi, die Freundschaft zu Lord und Lady Mountbatten, die politische Arbeit als Präsident des Indischen Nationalkongresses und als erster Premierminister des Landes. Er schildert die Praktiken der Kolonialmacht, die doppelte Moral, mit der sie für die Verteidigung der Demokratie in den Zweiten Weltkrieg zog. Nehru und Gandhi gelang es, Millionen von Menschen zu bewegen und die Politik des Landes für Jahrzehnte zu bestimmen. Zusammen führten sie den gewaltlosen Kampf für Indiens Unabhängigkeit, einen Kampf, der erst 1947 gewonnen wurde. Doch weder Nehru noch Gandhi konnten die Spaltung des Landes in Indien und Pakistan verhindern: auch ein Preis der Unabhängigkeit. Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen, die heute in Indien zwischen Hindus und Moslems stattfinden, stellt Tharoor die Frage, was aus Nehrus Vermächtnis geworden ist. (Insel)
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(Aus dem Englischen von Peter Knecht.)

"Bollywood"
Seine Laufbahn scheint klar vorgezeichnet zu sein. Doch der junge Ashok Banjara, Sohn des Ministers für Textilproduktion, entzieht sich dem Lebensplan, den seine Eltern für ihn entworfen haben. Anstatt nach dem Besuch der Elite-Universität wie sein Vater die politische Laufbahn einzuschlagen, versucht er, seinen Traum vom großen Leinwandstar zu verwirklichen. Und tatsächlich: Während sich eine solche Idee normalerweise schnell erledigt, eröffnet sich Ashok trotz seiner offenkundigen Talentlosigkeit eine Traumkarriere als Bollywood-Star. Ashok dreht einen Erfolgsfilm nach dem anderen, und immer spielt er den jungen, aufrechten Kämpfer für das Gute. Dem Kinopublikum, das zwischen Rolle und Person nicht unterscheidet, gilt er als moralische Instanz. Sein Privatleben sieht hingegen weniger glänzend aus. Seine Frau, die Schauspielerin Maya, die für die ganze Nation das Ideal der Reinheit und Unschuld verkörpert, leidet unter den zahllosen Affären Ashoks, dessen größte Sorge darin besteht, sein Schwarzgeld sicher auf einem Schweizer Nummernkonto zu verwahren. Aus einer Laune heraus steigt er in die Politik ein, kandidiert für einen Parlamentssitz. Doch als er in einen Parteispendenskandal verwickelt wird, ist sein positives Image dahin. Er taugt gerade noch für eine Rolle in einem religiösen Monumentalfilm, in dem es um die Zerstörung der Welt durch den göttlichen Willen geht. Bei den Dreharbeiten kommt es, wie im Film selbst, zu einer Brandkatastrophe, und plötzlich steht Ashok wieder im Rampenlicht. (Insel)
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(Aus dem Englischen von Peter Knecht.)

Shashi Tharoor wurde 1956 in London geboren, er studierte in Bombay, Kalkutta, Delhi Geschichte und in den USA Jura. Seit 1978 arbeitet er für die UNO. Von 1989 bis 1996 war er verantwortlich für friedenserhaltene Maßnahmen im ehemaligen Jugoslawien, von 1997 bis 1998 Assistent von Kofi Annan, der ihn Ende Mai 2002 zum Leiter der Abteilung (mit mehr als 700 Mitarbeitern) für Öffentlichkeitsarbeit ernannt hat.
Shashi Tharoor ist Autor zahlreicher Artikel, Kurzgeschichten und politischer Kommentare. Für seine schriftstellerische Arbeit hat er mehrere Auszeichnungen erhalten, u.a. den "Commenwealth Writers Prize".


O. V. Vijayan: "Die Legenden von Khasak"
"Die Wahrheit ist wie das Licht, durch ein Prisma gebrochen." Zum Prisma der Wahrheit wird für Ravi, der sein Studium der Astrophysik abgebrochen hat, das entlegene südindische Dorf Khasak, in das es ihn als Lehrer verschlägt. Unfreiwillig wird er, als Vertreter der fortschrittlichen Kräfte, in den Streit zwischen den muslimischen und den hinduistischen Lehrern des Dorfes hineingezogen. Aber mehr noch gerät Ravi in den Bann der überall lebendigen Legenden und Mythen; eine magische Reise beginnt. Zu fürchten ist noch immer die Pockengöttin, und verehrt wird noch immer der Schutz- und Ahnherr des Dorfes, der vor Urzeiten mit einer tausendköpfigen Reiterschar hierher gekommen war.
Doch neben den übersinnlichen Bewohnern sind es die Menschen, die zu den "Legenden von Khasak" werden: die schöne Maimuna, die im verwunschenen Bassin bei den alten Moscheen badet, der Palmweinzapfer, der Brunnentaucher, die verstoßene Witwe. Als Ravi sich völlig in den Mythen und Geschichten des Dorfes und dem märchenhaften Grenzbereich zwischen Diesseits und Jenseits zu verlieren droht, taucht, wie eine Botin aus einer ihm inzwischen fremden Welt, seine frühere Freundin Padma auf, die als Wissenschaftlerin in Princeton lebt. Sie nimmt ihm das Versprechen ab, Khasak zu verlassen und in die Gegenwart zurückzukehren. (Insel)
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(Aus dem indischen Englisch von Ursula Gräfe.)

Oottupulackal Velukkutty Vijayan wurde 1930 in Palakkad (Provinz Madras/Indien) geboren und studierte Kunstgeschichte und Englische Literatur. Er veröffentlichte mehrere Bücher mit Kurzgeschichten, Essays und Cartoons sowie zahlreiche Romane. O. V. Vijayan starb am 30. März 2005.


Kokkoka: "Geheimnisse der Liebeskunst"
Die altindische Liebeskunde des Ratirahasya. Der altindische Dichter und Gelehrte Kokkoka, der vermutlich im 12. Jahrhundert n. Chr. lebte, verfasste einen der bedeutendsten mittelalterlichen Texte zur indischen Liebeslehre, das Ratirahasya. Die altindische Liebeskunst war eine ernstzunehmende Wissenschaft, die gleichrangig neben anderen Wissenszweigen - der religiös-sittlichen Ordnung und der politischen Weltklugheit - stand. Magische Riten und Sexual-Kulte spielten eine wichtige Rolle im alten Indien, weil die Erotik Teil eines uralten Wissens- und Lehrgebäudes war.
Da das Glück der Liebe doch der einzige und höchste Wert ist, bietet Kokkoka aus den alten Meistern die süße, sehr bekömmliche Essenz der Liebeskunst an und eröffnet mit seiner Schrift die ganze Vielfalt der Sinnenwelt. (Marixverlag)

"Geheimnisse der Liebeskunst" bei amazon.de bestellen
(In der Übersetzung von Prof. Siegfried Lienhard.)


Vikram Chandra: "Der Gott von Bombay"
Chandras Prosa beschwört die abgründige Magie Bombays herauf, lässt Gangster und Polizisten, fliegende Händler und Rikschafahrer, Bollywood-Stars und Gurus, Tänzerinnen und Taschendiebe in all ihren Facetten zum Leben erwachen. Ein virtuos entfaltetes, farbenprächtiges Panorama des heutigen Indien zwischen Tradition und Moderne.
Inspektor Sartaj Singh, Melancholiker und Frauenheld wider Willen, wird jäh aus seinem Alltag gerissen: Ein anonymer Anrufer setzt ihn auf die Spur Ganesh Gaitondes, des meistgesuchten Gangsters Indiens. Die Ermittlungen führen Sartaj vom Markt der Diebe in die Studios von Film City, von Table-Dance-Bars aufs Parkett der internationalen Spionage. Immer tiefer dringt er in die Welt des gefürchteten Gaitonde vor und gerät schließlich in Gewissens- und Loyalitätskonflikte. Dem Land droht eine ungeheure Gefahr, Sartaj muss eine folgenschwere Entscheidung treffen. (Aufbau-Verlag)
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(Aus dem Englischen von Barbara Heller & Kathrin Razum.)

"Der Pate von Bombay"
Sartaj Singh ist der einzige Sikh-Inspektor der Stadt, der Turban ist sein Erkennungszeichen, seine elegante Kleidung erregt Aufmerksamkeit, seine Wirkung auf Frauen ist sprichwörtlich. Und doch übt sich Sartaj in Melancholie - seine Ehe ist gescheitert und sein Alltag als Polizist recht unbedeutend. Bis ihn eines Tages ein hochbrisanter anonymer Anruf erreicht: Der Informant gibt das Versteck des legendären Gangsterbosses Ganesh Gaitonde preis - Sartaj wittert seine Chance, zu Ruhm und Ehre zu gelangen. Als die Polizei das Quartier am nächsten Morgen stürmt, findet man jedoch nur die Leiche des Verbrechers. Was hat Gaitonde nach Bombay geführt - ein Pflaster, das längst zu heiß für ihn geworden war? Wer war der anonyme Informant?
Die Ermittlungen führen Sartaj in die Welt des gefürchteten Gaitonde Bhai - zu seinen Frauen, seinen Freunden und seinen Feinden. Je tiefer der geradlinige Inspektor die dunklen Seiten seiner Stadt durchdringt, desto mehr geraten seine Überzeugungen und Gewissheiten ins Wanken.
"Der Pate von Bombay" erzählt die Geschichte zweier Männer, deren Lebenswege sich schicksalhaft kreuzen - ein großer Roman über Freundschaft und Betrug, Liebe und Gewalt. Und ein schillerndes Porträt der Millionenstadt Bombay, das einen tiefen Einblick in die politischen Realitäten des Landes gewährt. (Aufbau-Verlag)
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(Aus dem Englischen von: Barbara Heller, Kathrin Razum.)


Kiran Desai: "Erbin des verlorenen Landes"
Indien Mitte der achtziger Jahre. Auf einer verwunschenen Sturmhöhe an den Hängen des Himalaja erlebt die sechzehnjährige Sai inmitten der Unwetter des Monsuns ihre erste Liebe. Als Aufständische das Anwesen überfallen, gerät ihre Welt aus den Fugen. Ein anrührendes, weit über die Kontinente gespanntes Panorama von Liebe, Terror und Migrantentum.
In Kalimpong, an den Hängen des Himalaja, versammelt sich eine ganze Menagerie verschrobener Gestalten. Hier bringen die Naturgewalten Schönheit und Zerstörung zugleich. Auf einem abgelegenen, von Termiten zernagten Anwesen vergöttert der Richter Jemubhai Popatlal Patel seine schöne Setter-Hündin Mutt. Die Enkelin Sai verliert sich in der Welt Jane Austens und verzehrt sich nach ihrem Hauslehrer Gyan. In einer verrussten Küchenhöhle werkelt der grantige Koch, dessen Sohn Biju sich im fernen New York als Küchenhilfe durchschlägt. Kiran Desais erstaunlicher zweiter Roman erzählt nicht nur die anrührende Geschichte vom Liebeserwachen eines jungen Mädchens in einer traumhaft exotischen Welt, umgeben von Mungos, Gleithörnchen und riesigen Schmetterlingen. Vor dem historischen Hintergrund des indischen Ghurka-Aufstandes Mitte der achtziger Jahre zeichnet die Autorin das faszinierend gründliche Psychogramm einer aufstrebenden Weltmacht, die sich wie eine verlassene Geliebte nach dem untergegangenen britischen Empire zurücksehnt und gleichzeitig versucht, ihre Kolonialneurose zu überwinden. Kiran Desai erklärt uns die Natur des Terrors, des Migrantentums, der Liebe. Aus dem feinen Gewebe der kleinen Geschichten wird eine große Erzählung vom Fremdsein daheim und in der Fremde. Ein großer Roman der Globalisierung - ein Bericht aus einer Welt, die wir verstehen müssen, wenn wir überleben wollen. (Berlin Verlag)
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(Aus dem Englischen von Robin Detje.)


Kiran Nagarkar: "Gottes kleiner Krieger"
Von den dunklen Seitenstraßen in Bombay zu den heiligen Hallen von Cambridge, von der Jagd nach Salman Rushdie zu den Terroristencamps in den Bergen Afghanistans, vom abgeschiedenen Trappistenkloster in Kalifornien zu den geheimen Weihen und kriminellen Machenschaften der internationalen Finanzwelt führt der Kreuzzug von Zia Khan - Gottes kleinem Krieger.
Egal, welchen Glauben er verteidigt und welcher Weltreligion er sich in den verschiedenen Phasen seines Lebens verpflichtet fühlt: Zia - Sprössling einer liberalen muslimischen Familie aus Bombay und ein begnadetes Mathematikgenie - glaubt, der Auserwählte zu sein, dazu erkoren, die Welt zu retten. Eng verknüpft mit Zias Schicksal ist das seines Bruders Amanat, der einen ganz anderen Weg wählt - brüchig, voller Zweifel, nicht ohne Schuld, doch offen für die Welt und das Leben. Ihre Überzeugungen könnten unterschiedlicher nicht sein, aber beide sind auf ihre Weise konfrontiert mit den großen Themen von Hingabe und Verrat, Gott und Moral, Gut und Böse, Religion und purem Leben. Daraus entsteht ein meisterhaft erzählter, mitreißender Roman, der philosophische und zugleich politische Einblicke in die Fragen unserer Zeit eröffnet: Religiosität, Extremismus, Globalisierung, Liebe, die menschliche Natur und die universelle Frage nach dem Sinn des Lebens. "Gottes kleiner Krieger" zeigt schonungslos, wie schmal die Grenze zwischen echter Hingabe und Fanatismus ist. (A1 Verlag)
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(Aus dem Englischen von Ditte und Giovanni Bandini.)


Dandin: "Die Abenteuer der zehn Prinzen. Ein altindischer Roman"
Eine farbenprächtige Reise durch das Indien des 8. Jahrhunderts. Aus dem Sanskrit übersetzt von Sven Sellmer. Nachwort von Jens-Uwe Hartmann.
Wo ist Prinz Rajavahana? Bis in den hintersten Winkel des Landes verfolgen seine neun treuen Gefährten den Vermissten, schließen auf ihrer Suche Bekanntschaft mit Gaunern und Göttern, mit Hetären und Heiligen. Dandins berühmter Sanskrit-Roman aus dem 8. Jahrhundert entführt uns mit turbulenten Episoden voller überraschender Wendungen und wundersamer Begebenheiten ins Indien der rivalisierenden Königshöfe.
Die Mutter muss vor den Flammen, der Vater vor dem Sturz in den Selbstmord gerettet werden, ehe einer der jungen Helden um das Herz einer hübschen Kaufmannstochter werben kann. Einen zweiten lehrt die Begegnung mit einem Asketen, dass die praktische Lebensklugheit einer jungen Hetäre mehr wiegt als die hochheiligste Frömmigkeit. Ein dritter wird ein so eifriger Liebhaber, dass er sich dank wunder Lippen nur noch mühsam verständigen kann. Abenteuer und Intrigen begleiten die Suche der Männer nach Liebe, Glück und dem Prinzen - der sich währenddessen in der Unterwelt den Gefahren des Daseins stellt. Als das Schicksal die zehn Gefährten wieder zusammenführt, gelingt ihnen gemeinsam, was Rajavahana bei seiner Geburt prophezeit worden war: die Rückeroberung des Reichs seines Vaters, des entthronten Königs von Magadha. Auf spielerische Weise vereint Dandins Fabulierkunst Märchenwelt und Wirklichkeit, poetische Schöpfung und satirische Epochenbeschreibung. Die erste Neuübersetzung seit über achtzig Jahren bringt den Bilderreichtum und Sprachwitz dieses frühen indischen Prosajuwels aufs Schönste zur Geltung. (Manesse)
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Sachbücher und andere Tipps


V. S. Naipaul: "Indien. Land des Aufruhrs" 
Den Nobelpreisträger hat die Heimat seiner Vorfahren immer fasziniert. Auf der Suche nach ihrer Geschichte und einer eigenen Identität nähert er sich Indien auf ausgedehnten Reisen. (Rezension)


Hermann Kulke, Dietmar Rothermund: "Geschichte Indiens. Von der Induskultur bis heute"
Kaum ein Land blickt auf eine so lange Geschichte zurück wie Indien, das bis heute durch seine Religiosität fasziniert. In den letzten Jahren hat der indische Subkontinent aber auch durch eine atemberaubende wirtschaftliche Dynamik das Interesse des Westens geweckt. Diese umfassende und anschauliche Darstellung der Geschichte Indiens bietet den Schlüssel zum Verständnis der zweitgrößten Nation und der größten Demokratie der Erde. Das erfolgreiche Standardwerk wurde für diese Sonderausgabe überarbeitet und aktualisiert. (C.H. Beck)
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Sudhir Kakar: "Die Inder. Porträt einer Gesellschaft"
Indien gibt viele Rätsel auf. Als Reiseland floriert es, die USA und Europa streiten sich um den größeren Einfluss in einem Land, das schon jetzt alle Wachstums- und Entwicklungsrekorde schlägt. Inder wie Gandhi faszinieren auch heute. Gibt es eine gemeinsame indische Identität, lässt sich eine "indische" Essenz finden, die eine Milliarde Menschen teilen? Dieses Buch spürt sensibel und kenntnisreich dieser Frage nach und entwirft ein eindrucksvolles Porträt des modernen Indien.
Wer sind "die Inder"? Gibt es überhaupt so etwas wie eine indische Identität? Tatsächlich berichten seit der Antike viele Reisende von den Gemeinsamkeiten unter den indischen Völkern. Die Hindu-Zivilisation hat Übereinstimmungen hervorgebracht, die man als ein "Indisch-Sein", als eine indische Identität bezeichnen kann, die sich klar akzentuiert gegenüber "Europäern", "Chinesen" oder "Amerikanern".
Der Band bietet ein facettenreiches Porträt dieser indischen Identität. Er entwirft ein Gesamtbild, das sich zusammensetzt aus der besondern Form der indischen Familienbeziehungen, der Institution der erweiterten Großfamilie; aus einer sozialen Wahrnehmung, die zutiefst vom Kastenwesen beeinflusst ist; und aus einer Vorstellung von Körper und Körperlichkeit, die auf dem System des Ayurveda basiert sowie einer kulturellen und religiösen Vorstellungswelt, die von Mythen und Legenden nur so wimmelt. Dieses Buch, geschrieben von einem international angesehenen Kulturwissenschaftler und Psychoanalytiker, der wie kaum ein anderer die indische und westliche Gesellschaft kennt, und einer Religionswissenschaftlerin, die seit vielen Jahren in Indien lebt, eröffnet neue Einsichten in eine Kultur, die sicher zu den einflussreichsten in diesem Jahrhundert gehören wird. (C.H. Beck)
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Kuno Lorenz: "Indische Denker"
Indiens bis ins 17. Jahrhundert weitgehend unabhängig von Europa ausgebildete philosophische Traditionen stoßen seit geraumer Zeit auf wachsendes Interesse. Kuno Lorenz bietet hier eine kompetente und allgemeinverständliche Einführung in die Gedankenwelt einiger der bedeutendsten indischen Denker. Im Mittelpunkt seiner Darstellung stehen die philosophischen Traditionen des Klassischen Hinduismus und des Buddhismus, die sich zwischen 200 und 1300 n. Chr. entfaltet haben und teils in Indien, teils in anderen Gebieten Asiens bis heute lebendig sind. (C.H. Beck)
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Michael Witzel: "Das Alte Indien"
Das Alte Indien gehört zu den bedeutendsten frühen Hochkulturen der Menschheit. Dieses Buch beschreibt rund 7000 Jahre altindischer Geschichte von den frühen Kulturen des Industals mit ihrer bis heute nicht entzifferten Schrift über die vedische Kultur, aus der ein großer Teil der heiligen Texte des Hinduismus hervorgegangen ist, bis zum letzten antiken Großreich, das um 500 n.Chr. im Hunnensturm untergegangen ist. (C.H. Beck)
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Wilfried Westphal: "Die Erwählte des Palastes - Tadsch Mahal"
Aus der Glanzzeit des Islam in Indien.
Das Tadsch Mahal ist weltbekannt und Höhepunkt jeder Indienreise. Weitgehend unbekannt aber ist der historische Hintergrund seiner Entstehung: eine Liebesgeschichte, deren ewiges Denkmal das Bauwerk ist. Schah Dschahan, Herrscher über Indien, ließ es für seine verstorbene Lieblingsfrau Mumtas Mahal, die "Erwählte des Palastes", errichten, aus übergroßem Schmerz über ihren Tod.
Wilfried Westphal schildert die Glanzzeit des islamischen Indien, den Höhepunkt des Reichs der Moguln im 17. Jahrhundert, in der dieses bedeutendste Grabmal der Weltgeschichte entstand. In einer anschaulichen Schilderung der Herrscher und Hofintrigen, des Lebens im Harem und der Kämpfe auf dem Schlachtfeld wird diese Epoche lebendig. Dabei kommen auch die Zeitgenossen selbst ausführlich zu Wort. Abschließend schlägt der Autor einen Bogen über die weiteren Geschicke Indiens und des Tadsch Mahal bis zur Gegenwart. Ein faszinierender historischer Einblick in ein exotisches Land, der auch durch die zahlreichen Abbildungen anspricht. (Thorbecke)
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Ilija Trojanow: "An den inneren Ufern Indiens. Eine Reise entlang des Ganges"
Der Ganges ist die Lebensader Indiens.
Ilija Trojanow hat den großen Fluss von der Mündung, wo er aus dem ewigen Eis bricht, bis in die großen Städte bereist, mit dem Boot, dem Bus, in überfüllten Bahnen. Eine farbige Reportage und Erzählung über ein Land zwischen einer uralten Tradition und einer höchst ungewissen Moderne und über den heiligen Fluss, der es über Hunderte von Kilometern durchzieht. (Hanser)
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Helge Timmerberg: "Shiva Moon. Eine Reise durch Indien"
Der Ganges ist Indiens Schicksalsstrom - heiliger Fluss und Lebenselixier. Vom Himalaya ergießt er sich über zweieinhalbtausend Kilometer in das bengalische Land nach Kalkutta. Helge Timmerberg ist dem Strom gefolgt, von der Quelle auf 3500 Metern Höhe, wo der Ganges aus dem Eis bricht, bis zum Delta am Indischen Ozean - zu Fuß, auf dem Boot, mit dem Zug, wie es gerade kam. Er trifft in Gangatori nackte Asketen in ihren Höhlen und durchstreift Rishikesh, die Stadt, in die die Beatles pilgerten und wo Autos, Alkohol und Fleisch verboten sind. Er mischt sich unter Bettelmönche und begegnet Sadhus, die aus den ausgekochten Schädeln ihrer Yogis trinken. Er besucht die Slums von Kalkutta ebenso wie das sechstausend Jahre alte Varanasi, die heiligste Stadt der Hindus und zugleich die Metropole der Astrologie - Madonna lässt sich dort regelmäßig ihre Sterne deuten. Es ist eine Reise im Schatten einer jahrtausendealten Kultur, aber auch im lebendigen Strudel der Menschen, die Indien sein Gesicht verleihen - eigenwillig und mit großer Kraft erzählt. (Rowohlt Berlin)
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"Indien. Ein Reisebegleiter." Herausgegeben von Martin Kämpchen
Wie ist Indien wirklich? In diesem Reiseführer beschreiben europäische und indische Autoren, wie sie Indien erleben. Einer imaginären Reise zu den wichtigsten Pilgerorten und durch die bekanntesten Kulturlandschaften folgend, entsteht so ein facettenreiches Gesamtbild des Subkontinents.
Mit umfangreichem Serviceteil und zahlreichen farbigen Fotografien.
(Insel)
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Raghava R. Menon: "Abenteuer Raga"
Vom Zauber der indischen Musik
Das Erlernen traditioneller indischer Musik ist, weit jenseits technischer Perfektion, innere Suche, begleitet von einem erfahrenen Lehrer, eine Transformation der Persönlichkeit, eine Reise in die Tiefen des eigenen Wesens, ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Nur wer "Swara" in seiner Musik zu vermitteln vermag, hat diesen Weg gemeistert, dessen Stationen hier aufgezeigt werden.
Eine allgemein verständliche Einführung in das Wesen der Raga-Musik von einem renommierten indischen Musikkritiker. (Kristkeitz)
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Mark Twain: "Meine Weltreise nach Indien 1895-1896"
1895 begann der Schriftsteller Mark Twain seine Reise nach Australien, Indien und Südafrika. Gut ein Jahr und zigtausend Kilometer später hatte er die Welt gesehen. Seine Erlebnisse und Eindrücke schildert der Globetrotter - gewohnt humorvoll und scharfzüngig - in diesem Buch. (Edition Erdmann)
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Vir Sanghvi und Rudrangshu Mukherjeeh: "Indien - Einst und jetzt"
Die faszinierende Vielfalt Indiens in einem prächtigen Bildband mit zwei Anfängen: "Indien einst" und "Indien jetzt". Die reiche Vergangenheit des Subkontinents ersteht in zum Teil noch nie gesehenen historischen Fotos sichtbar und auch die vielgestaltige farbige Gegenwart wird in all ihren Facetten lebendig. Namhafte indische Journalisten führen uns in kenntnisreichen Reportagen durch die Zeit: Es gibt nur wenige Länder, in denen Vergangenheit und Gegenwart eine so faszinierende Symbiose eingehen wie in Indien, und wahrscheinlich keines, dessen Kultur fremde Einflüsse so mühelos in sich aufnimmt. Dieses Buch spielt auf faszinierende Weise mit dieser Beziehung - indem es sich von zwei Richtungen lesen lässt. Es sind eigentlich zwei Bücher: "Indien einst" zeigt das Indien der Kolonialzeit bis zur Unabhängigkeit 1947; "Indien jetzt" spannt einen aktuellen Bogen über die vibrierende Vielfalt dieses unfassbaren Landes. In "Indien einst" beschreibt der Autor Rudrangshu Mukherjee die Geschichte des Subkontinents, angefangen bei den ersten Jägern und Sammlern bis hin zur britischen Kolonialzeit und der Unabhängigkeit. Das Besondere an diesem Buchteil sind die historischen Fotos, Alltagsszenen, Baudenkmäler, zum Teil bisher unveröffentlichte Zeugnisse aus der Vergangenheit.
Ebenso beeindruckend ist der zweite Teil des Buches: "Indien jetzt": über eine Milliarde Einwohner, 625 Sprachen, eine Jahrtausende alte Geschichte! Der Autor Vir Sanghvi schildert kenntnisreich und spannend, welch rasante Veränderungen Indien vor allem in den 1990er-Jahren durchgemacht hat. Das scheinbar zufällige, bunte Nebeneinander der Fotos aus allen Lebensbereichen zeigt Indien als pulsierendes Land: bunte Saris und Mobiltelefone, Heilige Kühe im dichten Straßenverkehr, Bollywood-Reklame und Buddhastatuen - ein unwiderstehliches Land voller Lebensintensität. (Frederking & Thaler)
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Boris Potschka, Peter Pannke: "Indien - Fest der Farben"
Ein Feuerwerk der Farbenpracht: Von Geru, dem ockerfarbenen Erdton, über leuchtendes Safran und Türkis bis hin zum Azuro Oltramarino, dem Blau von Jenseits des Meeres, reichen die vielfältigen Farben Indiens, die der Fotograf Boris Potschka auf zahlreichen Reisen eingefangen hat. Begleitet werden seine faszinierenden Bilder von Texten des Indienkenners Peter Pannke, der Bezüge und Botschaften dieses Farbspektrums entschlüsselt.
Indiens Farben sind anders. Nicht nur steht unter seiner gleißenden Sonne manches nebeneinander, was wir als widersprüchlich oder schrill empfinden würden - auch die Bedeutungen, die die Inder ihren Farben geben, sind anders. In den Nuancen und Schattierungen ihrer Farbpalette offenbart sich eine Kultur, die die Welt aus einem uns ungewohnten Blickwinkel betrachtet und deren Umgang mit Farben eher tänzerisch, rhythmisch, musikalisch ist.
So folgen Boris Potschkas Bilder dem Rhythmus der Tageszeiten: vom zarten Weiß der Morgendämmerung zum intensiven Rot der Hochzeitsfeiern; vom anregenden Gelb des Safrans und der ockerfarbenen Roben über die strahlenden Türkis- und Grüntöne der Bergtäler des Himalaya und der Palmenhaine Keralas am Nachmittag zum allumfassenden Indigo der blauen Wüstenstadt Jodhpur - bis sich schließlich alle Farben in den Schattenrissen des Abends auflösen.
Wohin der Betrachter dieses Bandes auch blickt, erschließt sich ihm die Jahrtausende alte Geschichte einer überaus farbenfreudigen Kultur. (Frederking & Thaler)
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Olivier Föllmi, Ravi Shankar, Radhika Jha: "Indien"
Mit seiner 5000 Jahre alten Zivilisation ist Indien eine der ältesten Kulturen der Welt. Es ist die Geburtsstätte von Hinduismus und Buddhismus, das Land von Yoga und Tantra. Sein kultureller Reichtum übt eine ungeheure Anziehung auf Rucksacktouristen und Luxusreisende gleichermaßen aus. Und vor allem gilt Indien heute als High-Tech-Wunder und aufstrebende Wirtschaftsnation. Nach dem großen Erfolg der Weisheits-Bände Tag für Tag setzt Olivier Föllmi dem Subkontinent zwischen Ganges und Kap Comorin nun mit diesem großformatigen Band ein Denkmal. Seit 25 Jahren bereist er Indien regelmäßig und ist tief in die indische Kultur und Tradition eingetaucht. Seine Aufnahmen fangen die Farben des Landes in ihren vielen Schattierungen ein. Porträts von Menschen in Städten und Dörfern wechseln ab mit feierlichen Szenen religiösen Brauchtums und atemberaubenden Landschaftsaufnahmen. Olivier Föllmi entführt uns mit seinen prachtvollen Bildern auf eine Reise quer über den indischen Subkontinent, die alle Indien-Liebhaber begeistern wird. (Knesebeck)
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Sadhna Dhawan: "Indien. Kochen und verwöhnen mit Originalrezepten"
Die indische Küche bietet eine unerschöpfliche Vielfalt an Speisen.
Im Süden lässt die Schärfe dem unvorsichtigen Esser die Röte ins Gesicht steigen und der Norden ist berühmt für seine aromatischen Currys.
Ebenso kunstvoll wie die einzelnen Gewürze werden die Speisen zu einem harmonischen Mahl zusammengefügt. So probiert man erst knusprige Kokos-Garnelen, knabbert ein Stück Papadam, um gleich auch noch Linsen mit Spinat zu versuchen. Ein Gries-Mandel-Dessert und ein mit Kardamom, Ingwer und Anis gewürzter Tee schließen mit einem Aromafeuerwerk den Genuss in typisch indischer Tischdekoration ab. (Gräfe & Unzer)
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Tanja Dusy, Ronald Schenkel: "Indien. Küche & Kultur"
Über eine Milliarde Menschen leben in Indien - zwischen den schneebedeckten Gipfeln des Himalaya und dem tropischen Kerala, zwischen der Wüste Thar und den Niederungen des Ganges. Landschaftliche Gegensätze, eine große Vielfalt der Glaubensrichtungen, eine sehr wechselhafte Kolonialgeschichte und große soziale Unterschiede bringen eine in der Welt wohl einzigartige Buntheit der Alltagskultur mit sich. Entsprechend vielfältig ist die Küche des Landes - eine unvergleichliche Palette an Produkten, Aromen und Zubereitungsarten. In vier Kapitel vermittelt das Buch ein lebendiges Bild der regionalen Küchen und des kulturellen, gesellschaftlichen und religiösen Umgangs mit Nahrung. Die Szenen reichen von den zur Mittagszeit bestürmten Garküchen Mumbais bis zu den Gaststätten der Jain-Pilger im Geburtsstaat Gandhis, Gujarat. Sie stellen die Bewahrer der Geheimnisse der Mughlai-Küche, die Nawabs von Luknow, vor und geben Einblick in die Clubs von Kalkutta, wo britischer Lebensstil noch heute gepflegt wird. Die Rezepte reichen von den nordindischen Fleisch-, Tandoori- und Moghul-Gerichten, über vegetarische Talis der westlichen, Fischspezialitäten und Süßigkeiten der östlichen Landesteile bis zur raffiniert-scharfen Gewürzküche des Südens. Spannende Bild-Reportagen berichten über die teuflisch heißen Tandoor-Öfen, über die einfache und doch raffinierte Küche der ehemaligen Kriegerfürsten in Rajastan, die mit kostbaren Silberblatt verzierten Süßigkeiten und die unendliche Vielfalt der Gewürze. (Gräfe & Unzer)
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