Thomas Chorherr: "Wien"

Eine kurze Geschichte der Stadt


Die Bedeutung dieses Buches lässt sich am Besten aus dem Umstand ermessen, dass seine Präsentation am 5. Oktober 2004 im adelnden Ambiente des Stadtsenatssitzungssaals des Wiener Rathauses erfolgte, im Beisein des amtierenden Bürgermeisters Michael Häupl und des Altbürgermeisters Leopold Gratz, sowie weiterer Prominenz, deren namentliche Nennung jetzt zu sehr ausufern würde. In Abschließung seiner Laudatio auf das Buch und dessen Autor bedankte sich Häupl beim Verlag UEBERREUTER für die Ehre hier und jetzt "Eine kurze Geschichte der Stadt Wien" vorstellen zu dürfen, was ungewöhnlich ist, denn für gewöhnlich ist es der Gast, der dem Gastgeber seinen Dank für die gönnerhafte Einladung bekundet und nicht etwa umgekehrt.

Bürgermeister Häupl ist Sozialdemokrat, hingegen der Buchautor Thomas Chorherr im Gegensatz zu Häupl wohl eher einem konservativen Urgestein im Lande zugehört und auch tatsächlich über Jahrzehnte als Chefredakteur der altehrwürdigen Qualitätszeitung "Die PRESSE" - ein Relikt aus dem Revolutionsjahr 1848 - mit seinen Kommentaren zum politischen Zeitgeschehen gerade den Sozialdemokraten in aller Regel nur wenig gefällig war. Vereinigt fühlen sich nun die beiden weltanschaulich in einander widerstreitenden Gesinnungslager getrennten Herren in der verbindenden Liebe zu ihrer gemeinsamen Heimatstadt, zu Wien. Eine Liebe, die Thomas Chorherr unumwunden bekundet, wenn er sich bei Gelegenheit des genannten Anlasses als "Kind dieser Stadt" erklärte, eine Stadt, die ihm Heimat bedeutet und nach der er sich quälend zurücksehnt, wann immer er fern von ihr weilt. In diesem Sinne ist auch sein Buch als Liebeserklärung an Wien zu verstehen, eine Metropole, er nennt sie in seiner Schrift "Megalopolis an der Donau", deren Anmut ihn berauscht und Verse des Entzückens singen lässt. Und Thomas Chorherr gab in seiner Ansprache zur Buchpräsentation offen zu, dass sein Heimatgefühl dem Buch Pate gestanden ist.

Gleich die erste Seite der Wien-Lektüre liest sich überschwänglich: "Wien - der Name, der schwärmen lässt. Es ist wunderschön, dieses Wien, eingebettet zwischen den letzten Ausläufern der Alpen (ja, das sind sie wirklich, diese Berge, die eigentlich keine mehr sind) und der Donau. Die Kulisse ist einzigartig." Und einige Zeilen weiter unten: "Aber das, was man heute als Stadtlandschaft von Wien bezeichnet und was als Urzelle unverändert geblieben ist über die Jahrtausende hinweg, ist im buchstäblichen Sinn unvergleichlich. Man darf Franz Grillparzer, gleichsam Österreichs Hausklassiker, zitieren: 'Hast du vom Kahlenberg das Land dir rings besehn, so wirst du, was ich bin und was ich schrieb, verstehn.' Besser kann man es nicht ausdrücken. Besser kann man diese Synthese von Landschaft und Mensch nicht umschreiben."

Und damit hat sich auch schon die Schwärmerei des liebenswürdigen Wien-Narren, welcher Chorherr erklärtermaßen ist, erschöpft. Was jetzt folgt ist die spannende Geschichte der Wiener Stadt, faktenreich und bewegt, von ihrem Anbeginn vor mehreren Tausenden Jahren bis zur Gegenwart. Wo sich heute ein Häusermeer erstreckt, wogte einst ein Urmeer und die beiden Berge, welche das so genannte "Wiener Becken" begrenzen, der Kahlenberg und der Leopoldsberg, bildeten einst die Uferlandschaft, wo immer noch oberhalb von Grinzing Spuren einer Meeresbrandung nachweisbar sind.

Was der bezaubernde Name "Wien" denn nun bedeuten soll, weiß man nicht wirklich, doch verweist das römische "Vindobona" - der Name des ehemaligen römischen Heereslager am Standort der späteren Weltstadt - auf einen keltischen Wortstamm, der soviel wie "weißer Ort" bedeutet, was man wieder auf die vom Wasser des Urmeeres weiß gescheuerten Abhänge der Stadtterrasse zurückführte. So erläutert es Thomas Chorherr dem Leser. Und die längste Zeit über hieß Wien nicht einmal Wien, denn noch im 17. Jahrhundert wurde Wien mit Doppel-n geschrieben, was laut Chorherr nahe legt, dass es - wie heute noch im Französischen "Vienne" - im Deutschen früher als "Wi-enn" ausgesprochen wurde.

Geschichtsschreibung kann niemals dem Ideal absoluter Objektivität gerecht sein und sollte diese Vorstellung knochentrockener Sachlichkeit aus Gründen der Unterhaltsamkeit wohl auch niemals anstreben. Dass Thomas Chorherr der "bürgerlichen Reichshälfte" zugehört, wenn auch berüchtigt eigenständig und unbehaust in seinem Denken, ist aus seiner Schrift durchaus herauszulesen. Und das übrigens nicht nur dann, wenn er an einer Stelle seines Buches dem mächtigen Parteiobmann der Wiener Sozialdemokratie, dem Bürgermeister Michael Häupl, zugute hält, dieser hätte trotz seiner beherrschenden Position einer absoluten Gemeinderatsmehrheit dennoch darauf geachtet, dass "auch in der Wiener Kommunalverwaltung der Begriff des Austromarxismus in der historischen Literatur vergraben blieb." Nun, warum sollte Chorherr aus seinem Herzen auch eine Mördergrube machen? Als einen Höhepunkt der überaus rühmlichen Geschichte Wiens erachtet er in diesem Sinne die Zeit der Türkenkriege, insbesondere die beiden Türkenbelagerungen Wiens von 1529 und 1683, als Wien das Bollwerk des Abendlands war, der "goldene Apfel" der Christenheit, so nannten die Türken ihre Traumstadt, welcher, war er erst einmal "verspeist", den Osmanen die Herrschaft über das zentrale Europa verhieß und den Weg nach dem Westen geöffnet hätte. Wir wissen es heute und Chorherr erzählt es uns im Detail: Das Expansionsstreben des osmanischen Reiches zerbrach an den Toren und Festungsgemäuern des unbeugsamen Wiens, obgleich freilich 1683 das Reichsheer und die Panzerreiter des polnischen Königs Jan Sobieski - ihm zu Ehren ist eine Wiener Kirche benannt - nicht einen Tag zu früh kamen. Wien, gegen das eine Streitmacht bestehend aus 300.000 türkischen Kriegern anbrandete, stand unmittelbar vor seinem Fall.

Was nun die napoleonischen Kriege betrifft - zweimal 1805 und 1809 zog Napoleon, der Kaiser der Franzosen, als Sieger in Wien ein - so orientiert sich Chorherr offenbar an dem in Österreich immer noch vorherrschenden monarchistischen Geschichtsbild, das für diese Periode von einem "Vaterländischen Krieg" spricht, was den Fakten nicht ganz gerecht wird. Chorherr spart den Euphemismus vom "Vaterländischen Krieg" in seiner Historie aus, doch zeichnet er ein beinahe schon harmonisches Verhältnis zwischen dem "guten Kaiser Franz" und seinen Untertanen, was dem Rezensenten ein wenig zu rührselig scheint. Auch war der partiell durchaus fortschrittlich geneigte Napoleon beim liberalen Bürgertum der Stadt Wien vermutlich weitaus populärer als man es in konservativ gesinnten Kreisen wahrhaben möchte. Woran auch die "wogende Volksmenge" nichts ändert, die den Kaiser Franz umlagerte, als ihn die französische Besatzungsmacht in seine Residenzstadt zurückkehren ließ.

Wenig Einsehen bekundet Chorherr sodann auch mit den Revolutionären von 1848, deren Aufbegehren er als ein typisch Wienerisches Weiterwursteln verharmlost. Obgleich dieses natürlich sehr stürmisch und blutig, weil dass die Wiener Revolution von 1848 die mächtigste in Zentraleuropa war, ist nicht von der Hand zu weisen. Freilich in einem dürfte Chorherr jedoch Recht haben: "Die Aufstände in Wien waren spektakulär, aber für das Herrscherhaus, demnach für die Existenz der Staatsform, ungefährlich." - Also ganz anders als in Frankreich, wo Aristokratien am Volkszorn zerbrachen und verjagt oder gar im wahrsten Sinne des Wortes enthauptet wurden, was aber vielleicht an der besonderen Arroganz der französischen Dynastie der Bourbonen gegenüber ihrem Not leidenden Volk gelegen war. Habsburg verstand es doch, sich zumindest den Anschein einer gewissen Volkstümlichkeit zu geben, weshalb der Volksmund seine Kaiser auch mit solch Prädikaten wie "der Gute" (Franz I.) oder "der Gütige" (Ferdinand I.) bedachte.

Und hoch ist den Habsburgern natürlich ihr Beitrag zur "Wiener Klassik" anzurechnen, obgleich es zuletzt unerklärlich bleibt und - wie es Stefan Zweig so benannte - zu den Sternstunden der Menschheit gehört, wenn sich an einem Orte innerhalb weniger Jahre ein kultureller Humus ergibt, welcher eine Art von (in diesem Fall musikalischem) Weltkulturerbe hervorbringt. "Sie haben sich eben als Musenkinder gefühlt, die Wiener", schreibt Chorherr und verweist auf die Freiheit der Musik, ohne allerdings die Unfreiheit der Literatur ("Die gefesselte Phantasie", Ferdinand Raimund) zu verschweigen. Doch zurück zum Verdienst habsburgerischer Kulturpolitik. "Sie lebten alle gleichzeitig, diese Genies der Wiener Klassik, diese Mozarts, Beethovens, Schuberts, Haydns, Glucks. Das musikalische Wien des Biedermeiers, diese klingende, singende Atmosphäre, sie ist nicht zuletzt deshalb entstanden, weil es für die Musik in der Tat keine Grenzen gegeben hat." - so meint Chorherr. Und Wien erlaubte sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts sogar den aus heutiger Sicht unfassbaren Luxus einer Tageszeitung, die sich ausschließlich mit Belangen der Kunst befasste und im ganzen deutschsprachigen Raum verbreitet war: die "Theaterzeitung" des Herrn Bäuerle.

Ein Buch über Wien ist immer zugleich auch ein Buch über die Wiener und über die Wiener lässt Thomas Chorherr nichts kommen. Gewiss, manche Wiener sind wetterwendig, und mit Grauen erinnert sich der Autor an jene abscheulichen Szenen eines überbordenden Antisemitismus, wie er sich nach dem Anschluss an das Deutsche Reich des Adolf Hitler im Jahre 1938 in den Wiener Straßen zutrug. Dass Kardinal Innitzer dem "Führer" dann auch noch im Hotel Imperial seine Aufwartung machte, gehöre überhaupt zu den dunklen Flecken der Geschichte Wiens. Was dann kam, waren die prägenden Jahre der "Kellerzeit" 1944/45, die Chorherr als Knabe erlebte. Es ist die Zeit stillen Bangens in den Luftschutzkellern gewesen. Ein Bangen um das Hab und Gut, ja um das nackte Leben, wenn die Bomben rauschten und die Flugabwehrgeschütze von den Flaktürmen belferten, deren monströse Erhabenheit als stille Zeugen kriegerischer Zeiten bis in unsere Tage hinein dem Wiener Stadtbild einen mahnenden Wesenszug verleihen. An dieser Stelle wird Chorherrs kurze Geschichte Wiens zur privaten Erinnerung und in weiterer Folge mehr und mehr zur erlebten Herzenssache, für die er sich mit Verve und Enthusiasmus ins Zeug wirft.

Was die Unruhe, aber auch Stärke der Wiener Stadt immer schon ausmachte, war ihre Multikulturalität. Jene schöpferische Vielfalt eines wahrlich europäischen Kulturzentrums eben, das schon Besuchern früherer Jahrhunderte Anlass gab, von einem Sprachenwirrwarr zu berichten, das ihnen in dieser Stadt widerfuhr. "Ich dacht ich wär gen Babel kommen, wo alle Sprachen Anfang genommen und hört ein seltsam Kreisch und Geschrei von schönen Sprachen mancherlei", schrieb der Wienbesucher Schottenschulmeister Wolfgang Schmeltzl im 16. Jahrhundert. Toleranz war zwar nicht immer die herausragende Charaktereigenschaft der Wiener, deutet Chorherr an, doch enthielt man sich hier doch die längste Zeit über jener grauenhaften Exzesse, wie sie anderswo des weit Öfteren der Fall waren. So gab es im mittelalterlichen Wien nur ein einziges arges Pogrom an den Juden. Am 12. März 1421 auf der "Gänseweide" in Erdberg, als 200 Menschen vor den Augen einer riesigen Menschenmenge verbrannt wurden. Und "der Pofel johlte, er sah in den Flammen auch die Schuldscheine verglühen." Auch eine "Hexe von Wien" wurde 1583 zur "Gaudi" des umlagernden Volks öffentlich verbrannt, doch war dies die einzige Hinrichtung dieser Art auf Wiener Boden, berichtet Thomas Chorherr. Kein Vergleich zum grausamen Treiben der Inquisitionsgerichtsbarkeit andernorts. Im Großen und Ganzen gab man sich in Wien also verträglich und akzeptierte die Andersartigkeit von Mitbewohnern fremder oder einfach nur von der Norm abweichender Kultur als unabänderliche Gegebenheit. Ein chorherrsches Bild, das sich fast ein wenig zu idyllisch anmutet, weil nebenbei gar trefflich zur Klischee-Fassade des gemütlichen leutseligen Wieners passend, aber im Grunde genommen in einem gutmütigen Geschichtsverlauf seine Bestätigung findet, dem es eben an Momenten blutiger Eskalationen mangelt. Der typische Wiener ist laut Chorherr doch viel eher dem allemal frohgemuten "Lieben Augustin" vergleichbar, denn einem kleinmännlich spießigen "Herrn Karl", welcher in der bitterbösen Wiener-Satire des Wiener Schauspielers Helmut Qualtinger die dämonische Charakterfigur eines parasitären Opportunisten faschistoider Wesensart verkörpert.

Der Innenstadt von Wien wurde von der UNESCO gleichsam offiziell der Rang eines Weltkulturerbes zugestanden, was für Chorherr ein Kompliment an all jene Wiener ausdrückt, die sich um den unverwechselbaren Charakter ihrer Heimatstadt sorgen. Chorherr geht jedoch noch einen Schritt weiter, wenn er schreibt: "Weltkulturerbe - das ist, was Wien betrifft, alles zusammen. Alles - die Gegenwart, die aus der Vergangenheit lernt, und vor allem auch die Zukunft, die an die Stadt neue Herausforderungen stellen wird. Wien, das Bollwerk, ist zur Brücke geworden." Zur Brücke zu einem neuen Europa, das sich zusammenfügt und sich dazu anschickt die beengende Kleinstaaterei hinter sich zu lassen. "Die Geschichte Wiens ist eine des Donauraums und der Moldau." - schreibt Chorherr, und in diesem Sinne ist seine Zukunft das Dreieck Wien - Prag - Budapest; überregional und interkulturell. Doch abgesehen davon bleibt Wien unvergleichlich. Das Buch, welches mit einer Liebeserklärung des Wiener-Kinds Thomas Chorherr an seine Heimatstadt begann, endet ebenso: "Und wenn behauptet wurde, der Ausspruch 'Wien bleibt Wien' sei eine gefährliche Drohung, darf dem entgegengehalten werden, dass ein Blick auf seine Geschichte das Motto bestätigt, ohne den boshaften Zusatz. Wien ist, alles in allem, immer Wien geblieben. Dafür soll man dankbar sein." - Mit diesem schönen Schlusswort des Thomas Chorherr sei auch die Würdigung dieses gleichermaßen kultivierten wie hinreißenden und überdies bis ins Detail sachkundigen Wien-Buches für Liebhaber der alten Stadt an der Donau beschlossen.

(Harald Schulz; 10/2004)


Thomas Chorherr: "Wien"
Ueberreuter, 2004. 112 Seiten.
ISBN 3-8000-3965-6.
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