Bill Bryson: "African Diary"


Es kommt relativ selten vor, dass alle an der Produktion eines Buchs beteiligten Personengruppen auf ihre möglichen Gewinne aus dem Verkauf dieses Buches zu Gunsten einer karitativen Organisation verzichten. Bei der fraglichen Organisation handelt es sich um CARE (www.care.org), die ausgehend von der Carepaket-Aktion zu Beginn des Kalten Krieges Menschen in Entwicklungs- oder Katastrophengebieten Hilfe zur Selbsthilfe geben.

Diese Organisation hat auch Mr. Bryson den Auftrag gegeben, mit einigen ihrer Mitarbeiter nach Kenia zu fahren um ihre dortige Arbeit kennen zu lernen. Trotz verschiedener Gefahrenmomente, die ihm in schillernden Farben ausgemalt werden, lässt er sich schließlich dazu breitschlagen, an dieser Aktion teilzunehmen. In Afrika selber hat er verschiedene Abenteuer in den Slums von Nairobi, in einem Flüchtlingslager und vor allen Dingen in einem sehr kleinem Flugzeug, die er in seiner üblichen humorvollen Art und Weise darstellt. Wie ein anderer Rezensent mal über ihn sagte, er leidet, damit seine Leserinnen und Leser lachen können. Dieses Buch ist sehr kurz und auch inhaltlich sehr abgekürzt, da es nur die Beschreibung einer Woche beinhaltet. Ein nettes Buch, wenn auch etwas kurz. Und auf jeden Fall für einen guten Zweck.

(K.-G. Beck-Ewerhardy; 02/2003)


Bill Bryson: "African Diary" (in englischer Sprache)
Transworld, 2003.
63 Seiten.
ISBN 0-385-60514-5
ca. EUR 12,99. Buch bestellen

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