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Salman Rushdie: "Die elfte Stunde. Erzählungen"
Indien, England, Amerika - die großen Stationen in Salman Rushdies Leben bilden auch die Schauplätze seines Erzählungsquintetts, in dem er sich mit der elften Stunde des Lebens auseinandersetzt, der Zeit, in der das Leben und der Tod immer näher aneinanderrücken. Zwei streitlustige und doch unzertrennliche alte Männer, eine Musikerin, die ihre Gabe nutzt, um eine Familie zu zerstören, der Geist eines Dozenten, der sich an seinem Peiniger rächen möchte - Rushdies Erzählungen leben von ihren unvergesslichen Charakteren und gehen mit viel Weisheit den großen Fragen des Lebens nach.
Einmal mehr beweist Salman Rushdie, dass er einer der großen Schriftsteller unserer Zeit ist, indem er mit Weitsicht und Klarheit auf unsere Welt blickt, auf ihr Heute und Gestern, auf das Hier und das Dort. (Penguin)
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László Krasznahorkai: "Zsömle ist weg"
László Krasznahorkai überrascht mit einem Roman voll milder Melancholie, sarkastischem Humor und großer Seltsamkeit.
Wer vor der Politik flieht, den sucht sie heim. Onkel Józsi hat alles getan, um vor den Augen der Welt zu verschwinden, seine Familie und seine Herkunft hat er geheim gehalten: Er ist Spross einer jahrhundertealten Adelslinie, die auf verschlungenen Wegen bis Dschingis Khan zurückreicht. Sogar Anspruch auf den ungarischen Thron könnte er erheben, aber er will sich nicht in die Politik einmischen und lebt, wie alle seine Vorfahren, im Verborgenen. Bis er von einer merkwürdigen Schar vermeintlicher Anhänger aufgespürt wird - von unverbesserlichen Monarchisten und verschrobenen Archivaren. Mit Ungarn gehe es bergab, der Glanz sei dahin, alles sei verloren, da sind sich alle einig. Als sie ihre Pläne enthüllen, zerreißt das Gespinst. Die Nähte des Lebens sind verschlissen, die Gedanken jagen im Kreis, das Glück gibt es nur noch retrospektiv. Bleibt allein die Flucht ...
In seiner episch-melodischen Sprache, die sich dem Schlusspunkt verweigert und wie ein fließender Strom voranschreitet, erzählt László Krasznahorkai in "Zsömle ist weg" die Geschichte eines geheimen Thronfolgers, der im politischen Wirrwarr der ungarischen Gegenwart für stabile Verhältnisse sorgen soll - und der nicht bereit ist, diese Verantwortung zu übernehmen. (S. Fischer)
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Alaa al-Aswani: "Die Bäume streifen durch Alexandria"
"Diese Stadt wird dich umfangen - ganz gleich, welche Sprache du sprichst oder woher du stammst." Ein Abgesang auf das kosmopolitische Alexandria von Alaa al-Aswani.
Der große Alexandria-Roman des bedeutendsten arabischsprachigen Autors der Gegenwart: In den 1960er-Jahren trifft sich eine Gruppe von Freunden - ein Grieche, ein Italiener, eine Französin sowie ein Jude und ein Araber - in einem Café in Alexandria, um Widerstand gegen die ausländerfeindliche Politik der Regierung Nassers zu leisten. Die bunte Gesellschaft spricht Arabisch miteinander, sie alle verstehen sich als Teil des kosmopolitischen Alexandria. Doch der Nationalismus der verblendeten Herrscher treibt sie auseinander und zerstört nicht nur ihre kleine Gemeinschaft, sondern die multikulturelle Essenz der legendären Hafenstadt. Spannend und mit schwarzem Humor erzählt Alaa al-Aswani von der vergebenen Chance einer offenen Gesellschaft in Nahost. (Hanser)
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Karl Ove Knausgård: "Im Augenblick. Reisen. Essays. Reportagen."
Es geht um Faust und den Teufel, um skandinavische Malerei und den Tod, russische Tankstellen und mehr: Das Essayistische ist eine treibende Kraft in Karl Ove Knausgårds schriftstellerischem Werk, seine preisgekrönten Romane sind undenkbar ohne essayistische Einschübe, in der sich die großen Fragen zur menschlichen Existenz mit dem alltäglichen Leben seiner Protagonisten verbinden. Knausgårds Interesse ist dabei breit gefächert, gesucht und verhandelt wird immer das Große im Kleinen, und vermeintlich Nebensächliches entpuppt sich nicht selten als das eigentlich Wesentliche. Was sind die Bedingungen für kreatives Schaffen - und was ist es, was unsere Welt und letztendlich unsere Wahrnehmung formt? Das sind die Fragen, um die sein Schreiben kreist und denen er sich auf verschiedene Weise nähert.
In dieser Sammlung seiner wichtigsten Texte, die eigens für die deutschsprachige Leserschaft zusammengestellt wurde, begleiten wir Karl Ove Knausgård auf einer Reise durch Amerika und zu einem Operationssaal in Albanien, gewinnen u.a. Einblicke in norwegische Mentalität, in Malerei und Literatur - und werden Zeuge dessen, was ihn antreibt, Romane zu schreiben, und immer wieder zu versuchen, hinter die unerklärlichen Mechanismen des Lebens zu schauen. (Luchterhand)
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Jón Kalman Stefánsson: "Himmelskörper am Rande der Welt"
Aufgewühlt schreibt Pfarrer Pétur einen Brief an seine Tochter und schildert, was seine kleine isländische Gemeinde erschüttert: In den Westfjorden werden 1615 über dreißig gestrandete Walfänger gemeuchelt. Wie nur, fragt Pétur, können gute Menschen so grausam, so barbarisch sein?
"Himmelskörper am Rande der Welt" spricht aus einer fernen Zeit zu unserer Gegenwart - über Liebe, Menschlichkeit und die Verantwortung, die wir füreinander tragen. In einer von Leidenschaft und Neugier geprägten Epoche ringt ein Pfarrer mit dem Glauben und muss entscheiden, ob er der Macht oder der Wahrheit dient. (Piper)
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Thomas Hettche: "Liebe"

Zärtlich und voller Leidenschaft erzählt Thomas Hettche von einer späten und umso unbedingteren Liebe. Sein neuer Roman nähert sich ihrem Wesen, ihrem Wunder und ihrem Abgrund.
Max stellt künstliche Augen her. Er ist Okularist. In seiner Praxis, über der Flamme des Bunsenbrenners, formt er feine Glaskugeln, versieht sie mit farbigen Äderchen, Iris und Pupille. Max weiß von der stillen Sprache der Blicke. An den Blitzschlag der Liebe aber glaubt er mit Anfang sechzig nicht mehr.
Bis er eines Sommerabends Anna begegnet und ihn die Gefühle in ungekannter Wucht überwältigen. Anna geht es genauso, doch sie ist verheiratet, und so bleiben den beiden immer nur Tage, das zu leben, was nicht sein darf. Und immer sind da die Erinnerungen, die Träume, die Schatten. Das stürzt Max in Verzweiflung, denn er weiß, er hat seine große Liebe gefunden. Und er ahnt, dass sie ihn auf eine unheimliche Probe stellen wird. (Kiepenheuer & Witsch)
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John Irving: "Königin Esther"
Jimmy Winslow hat zwei Mütter. Honor, die ihn aufgezogen hat, schickt ihn als Studenten von New Hampshire nach Wien, wo er Vater werden soll. Das Wien der 1960er-Jahre ist ein Ort voller Geheimnisse und Versuchungen, und Jimmy springt kopfüber hinein und ist dabei immer auch auf der Suche nach seiner leiblichen Mutter Esther Nacht. Was er erlebt, ist eine spektakuläre Achterbahnfahrt, wie sie nur das Leben in John Irvings Büchernschreiben kann - voller großer Gefühle, unglaublicher Wendungen und Figuren, die uns nicht mehr loslassen. (Diogenes)
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Judith Hermann: "Ich möchte zurückgehen in der Zeit"
Judith Hermann folgt den Spuren ihres Großvaters, der während des Zweiten Weltkriegs für die SS im polnischen Radom stationiert war. Sie verknüpft ihr Schreiben mit seiner lange verleugneten Geschichte, reist von Polen aus weiter zu ihrer Schwester nach Neapel und geht Erinnern und Vergessen der folgenden Generationen nach.
In Zwischen- und Untertönen spürt Judith Hermann das Verdrängte, die Leerstellen unserer Gesellschaft auf. Ebenso magisch wie magnetisch erzählt sie davon, wie fragil wir uns in unseren Leben einrichten - und zeigt auch, welche Schönheit sich darin verbergen kann. (S. Fischer)
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