Karl Vocelka: "Glanz und Untergang der höfischen Welt"

"Derjenige, der keine Religion hat, fürchtet Gott nicht; und wer Gott nicht fürchtet, der kann kein rechtschaffener Untertan sein."


Dies sagt der Reformer des Schulwesens unter Maria Theresia, Johann Ignaz Felbiger, in seinem Methodenbuch. Die Religion hat in der Zeit, deren Geschichte von 1699 bis 1815 in diesem Buch behandelt wird, noch übergroße Bedeutung, sowohl bei den Herrschern, dem Staat wie auch beim allgemeinen Volk. Die Herrscher dieser Zeit waren der große Barockkaiser Leopold I., sein Nachfolger Joseph I. und nach dessen frühem Tod sein Bruder Karl VI.; ihm folgte Maria Theresia, sowie der Reformer und Bauernbefreier Joseph II., weiters Leopold II. und letztlich der mittelmäßige und letzte Herrscher des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation Kaiser Franz II., welcher infolge der Napoleonischen Kriege 1806 die deutsche Kaiserwürde ablegte und ab 1804 als österreichischer Kaiser Franz I. - als "guter Kaiser Franz" - eine Bekanntheit erlangte, die seiner wirklichen Bedeutung schmeichelt.

Das generös geschriebene Buch gibt einen detaillierten Geschichtsüberblick. Was immer man in der Schule gelernt oder sich durchs Lesen erworben hat, kann nur als Überschrift dessen gelten, was in diesem Buch gebracht wird.

An sich ist das Buch in mehrere Kapitel geteilt. Vom Umfang her könnte das Buch als "dicker Schmöker" bezeichnet werden und hält möglicherweise einen durchschnittlichen Leser vom Erwerb ab. Tatsächlich sind es jedoch nur 413 Seiten, da die restlichen Seiten dem Quellennachweis etc. dienen.

Der Inhalt des Buches ist fulminant. Ausgehend von den großen Gestalten (Herrschern, Feldherrn, Politikern, Reformern und deren Gegenbildern) zur großen Expansion (Kolonialismus; der habsburgischen Großmacht; Pragmatische Sanktion; der Kampf um Ungarn; die österreichischen Niederlande; Verlust Schlesiens und die Abrundung der Habsburgermonarchie 1815). Weiter zur großen Politik, der Außenpolitik; dem Religionskrieg mit den Osmanen; spanischer Erbfolgekrieg; Isolierung der Habsburgermonarchie, sowie das Kommen der zweiten deutschen Macht unter Friedrich II. Die aufrüttelnde französische Revolution sowie deren Folgen und das Ende des Heiligen Römischen Reiches. Es folgen dann bis ins Einzelne dargestellt die großen Kriege wie der spanische Erbfolge-, der Türken-, der polnische Thronfolge-, und der siebenjährige Krieg, aber auch die kriegerischen Unternehmungen von Joseph II.. Letztlich natürlich die napoleonischen Kriege.

Nach diesen wohl jedermann bekannten Ereignissen schreibt der Autor über Themen, welche nur dem Eingeweihten oder jenem, der sich mit Geschichte näher beschäftigt, bekannt sind. In dieser Zeit fanden nicht nur politische oder kriegerische Änderungen statt. Für uns als Nachkommen sind die geistigen und gesellschaftlichen Veränderungen, welche die damals handelnden Personen setzten, von großer, ja elementarer Bedeutung. Diese Personen, noch aus der Barock- und Absolutismuszeit kommend, sind nun geprägt durch die Aufklärung und bestrebt, dies der Zeit entsprechend umzusetzen. Große Veränderungen folgen durch Säkularisierung, das Aufkommen der anstehenden Bildung, dem Leseverhalten und der Buchproduktion (wenn auch vorerst nur für die oberen Schichten), sowie die Zurückdrängung des Aberglaubens, welcher besonders von der Kirche naturgemäß begünstigt wurde. Weiters kamen die Freimaurer und im bescheideneren Ausmaß die Jakubiner. Es war jedoch auch das Jahrhundert, in welchem es zu einem großen gesellschaftlichen Wandel kam. Es gab eine neue Staatsauffassung; die Sozialdisziplinierung (sie beinhaltet im Kern die Aufgabe Polizei, Polizeiwissenschaft und die durch sie vermittelte Disziplin); die industrielle Revolution mit dem Merkantilismus; erstmals statistische Erhebungen, wenn auch aus militärischen Gründen; Veränderungen in den adeligen Eliten und dem Klerus; die Entstehung des modernen Bürgertums. Nicht vergessen wurde auch das Elend der nichtadeligen Bürger, deren Leben alles andere als angenehm war. Ihnen machten nicht nur Seuchen und Hunger in großem Ausmaß das Leben schwer, sondern auch die grundherrlichen und ständischen Vorschriften wie Robot und Zehent, die grundherrliche Gerichtsbarkeit mit menschenverachtenden Strafen, aber auch die Zunftsordnungen, die den heute so romantisch dargestellten wandernden Gesellen zum Bettler machten. Auch das Arbeiterelend begann in seinen Wurzeln, Armenfürsorge und Außenseiterdasein (Krüppel, Geisteskranke, Kriegsinvalide etc.) lagen in den Anfängen und bewirkten alles andere als ein rosiges Dasein. Reformen, die insbesondere erst von Maria Theresia und Joseph II. weitgehend begonnen oder aus Anfängen fortgesetzt wurden, waren nicht nur im Interesse des Volkes gesetzt. Sie hatten stets politische Hintergedanken und Motive, um das Regime zu halten und die Macht des Adels und der Kirche zurück zu drängen.

Auch die Kunst und die Künstler dieser Epoche werden im Buch behandelt. Doch mangels wesentlicher Kunstarten waren in Österreich in dieser Zeit nur die Musik und das Theaterwesen von Bedeutung bzw. präsent. Auf dem Gebiet waren, neben weniger bedeutenden Personen vor allem Haydn, Mozart und Beethoven bekannt. Hinsichtlich des Theaterwesens waren es das Volkstheater mit seinem Hanswurst oder Possenreißer sowie die Stegreifbühnen und das Burgtheater, welches allerdings lange von französischen Truppen bespielt wurde.

Das Ende der dargestellten Ausführungen, die vieles im Detail, mit einer Unmenge an Namen, Zahlen, Fakten und Daten, erzählt und analysiert hat - und dabei noch vieles, das anderen wesentlich erscheinen mag, weglassen musste -, drängt sich die Frage nach dem Stellenwert der behandelten Epoche im Rahmen der österreichischen Geschichte auf, also die Frage nach der Kontextualisierung des 18. Jahrhunderts. Das 18. Jahrhundert kann in vielfacher Hinsicht als eine Schlüsselepoche der Geschichte der Habsburgermonarchie verstanden werden, die durch Transformation von einer auf feudalen Strukturen aufgebauten Gesellschaft in eine differenzierte, "moderne" Gesellschaft ebenso gekennzeichnet war wie durch eine Veränderung der Staatlichkeit vom dynastischen Personenverbandsstaat zu einem "modernen" Flächen- und Untertanenstaat. Das 18. Jahrhundert ist also eine Periode der verstärkt betriebenen "Modernisierung" in der Habsburgermonarchie - trotz der gebotenen Skepsis gegenüber diesem Begriff.

Die erste Hälfte des Jahrhunderts charakterisieren in vieler Hinsicht noch jene Kräfte, die im 17. Jahrhundert bestimmend waren: Begriffe wie höfische Gesellschaft, Absolutismus, dynastisch-adeliges Repräsentationsverhalten und die bestimmende Rolle der durch die Gegenreformation erstarkten katholischen Kirche mit ihren spezifischen Frömmigkeitsformen sind einige der Schlagworte, die diesen Bereich der Kontinuität umreißen. Wirtschaftlich dominierten agrarische Produktion und Grundherrschaft sowie das zünftische Handwerk der kleinen Städte und Märkte. Die schon um 1700 in Ansätzen vorhandenen protoindustriellen Unternehmen spielten allerdings eine zunehmend größere Rolle.

Es ist trivial anzumerken, dass Geschichte und Lebensformen beständig in einem Wandel begriffen sind, doch es ist ebenso offensichtlich, dass es Zeiten gibt, in denen dieser Wandel rasanter, vehementer vor sich geht als in anderen. Eine solche Periode setzte deutlich um die Mitte des 18. Jahrhunderts ein, in der zweiten Jahrhunderthälfte wurden viele Phänomene der Gesellschaft und der Politik einer Neuordnung unterzogen. Auch dabei ist es offensichtlich, dass dieser Wandel kein allgemeiner und genereller war, er betraf Angehörige der Eliten stärker als jene, die gemeinhin als das Volk bezeichnet werden, er betraf Städte mehr als das umliegende Land, und er betraf Männer intensiver als Frauen.

Viele der Neuerungen, die im Laufe dieser zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstanden, wiesen in die Zukunft, nahmen Phänomene und in manchen Belangen auch Probleme des langen 19. Jahrhunderts in der Habsburgermonarchie vorweg. Wirtschaftlich und gesellschaftlich begannen sich mit der stetig wachsenden Protoindustriealisierung nicht nur zwei neue Klassen auszubilden - eine moderne Bourgeoisie und die Anfänge eines Proletariats - sondern auch die Lebensverhältnisse der großen Masse der Bevölkerung wurden verändert. Die Reformen Maria Theresias und Josephs II. griffen tief in das soziale Gefüge der Grundherrschaft ein und ebneten den Weg zur Bauernbefreiung des Jahres 1848. Die Regierung nahm mit der Zentralisierung der staatlichen Verwaltung den Übergang vom Personenverbandsstaat, wie er noch deutlich in der ersten Hälfte des Jahrhunderts ausgebildet war, zu einem zentralistischen Flächenstaat in Angriff und schritt auf diesem Weg ein erhebliches Stück fort. Die zunehmende Erfassung, Zählung, Registrierung, Beschreibung und Didaktisierung der Menschen des Staates hatten einen einheitlichen Untertanenverband zum Ziele, dessen Kontrolle durch "den Staat" leicht möglich war. Viele der Maßnahmen auf den unterschiedlichen Gebieten müssen in einem integrierenden Zusammenhang gesehen werden. Reale bürokratische Unternehmungen wie die Volkszählung oder die Häusernummerierung sind ebenso Teil dieses Prozesses wie die allgemeine Steuerpflicht; die nunmehr auch Adel und Klerus einschloss und mit den Katastern auch zu einer Erfassung der landwirtschaftlich genutzten Flächen führte. In einem weiteren Sinn gehören auch die Reglementierung der Uniformen im Rahmen des Heeres und der Kampf gegen den Hanswurst - um zwei beliebige Beispiele zu nennen - zu dem Versuch, einen von den aufgeklärten Reformern ausgedachten Idealzustand umzusetzen . Die Reißbrettkonstruktion der Welt war zwar nicht durchführbar, selbst der Versuch Kaiser Josephs II., die habsburgischen Erblande nach rationalen Prinzipien in Departements zu gliedern scheiterte, aber die Versuche prägten die Welt des späten 18. Jahrhunderts.

Im Rahmen dieser Bestrebungen wurden viele Institutionen geschaffen, die teilweise bis heute Kontinuität haben: Schulen und Krankenhäuser, Armen- und Zuchthäuser, Blindeninstitute und Narrenhäuser. Das späte 18. Jahrhundert ist nicht nur eine Zeit der Reglementierung, sondern auch eine der Institutionalisierung. Ausgrenzungsmechanismen im Zuge der Sozialdisziplinierung und des sich verschärfenden Umganges mit Armen und Vagabundierenden heben ebenfalls die Tendenz zur Normierung hervor, die sich auch in vielen symbolischen Formen zeigt. Von diesen Maßnahmen des 18. Jahrhunderts führt ein mehr oder minder linearer Weg in den Staatsverband der Moderne, der seine positiven wie auch negativen Auswirkungen auf das 19. und 20. Jahrhundert zeigte. Die Grundsätze des allgemeinen Glücks und des Wohlfahrtsstaates des Bürgers sind darin ebenso bereits enthalten wie die Überwachung (Schlagwort "gläserner Mensch") oder die Ausgrenzung von Menschen, die den festgelegten Normen einer bestimmten Gesellschaft nicht entsprachen oder entsprechen. Menschenjagden gab es schon im 18. Jahrhundert, aber in seiner schrecklichen Form hat unser Land diese Ausgrenzung in der Zeit des Nationalsozialismus erlebt, in der Gruppen von definierten Außenseitern - Juden, Roma, Homosexuelle, Behinderte - physisch vernichtet wurden.

Aber auch die menschenfreundlichen Ideen der Aufklärung des 18. Jahrhunderts wirkten weiter: Toleranz und Humanität, ein beginnendes Bewusstsein für die Rechte der Menschen, wie es sich in der Abschaffung der Folter äußerte, und vieles andere.

Ein weiteres Phänomen, das die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts entscheidend prägte und das seine Wirkung bis in die Gegenwart entfaltet, ist die Tendenz zur Säkularisierung. Die Staatsform am Beginn des 18. Jahrhunderts war noch stark durch das Zusammenwirken von Dynastie und Kirche im Zeichen des Gottesgnadentums und der Auserwähltheit der Habsburger bestimmt. Doch begannen - und das darf nicht übersehen werden - um 1700 die konfessionellen Masken trotz der Neubemalung langsam zu verblassen, und die echten Machtinteressen wurden sichtbar. Der Konfessionalismus war verbraucht, Wirtschaft und Gesellschaft drängten nach Toleranz. Die Auseinandersetzung mit religiösen Fragen war ein Zentralproblem dieser Zeit, zwischen 1767 und 1796 wurden in Österreich mehr als 6000 Verordnungen über Religionsangelegenheiten erlassen. Aber nicht nur auf dem unmittelbaren Gebiet der Religion wirkte sich die Säkularisierung aus, auch die Staatsideologie wandelte sich; die Entzauberung der Monarchie und die Entsakralisierung des Blicks sind wesentliche Schritte in der Auseinandersetzung mit Regierungsformen. Das Ende der monarchischen Staatsform, die nun nicht mehr eine gottgewollte war, wurzelt in diesen neuen Ideen. Das Wort Despotismus war nicht nur ein Modewort der Zeit, es umschrieb auch den realen Zustand des aufgeklärten Staates. Im Gefolge der Französischen Revolution stellten die wenigen Jakubiner in Österreich erstmals den Gedanken einer Republik in den Raum. Zwar sollte das Ende der Monarchie noch über ein Jahrhundert auf sich warten lassen, aber der Rationalismus des 18. Jahrhunderts legte wesentliche Grundlagen für diesen Prozess; der Begriff der politischen Öffentlichkeit entstand in dieser Zeit. Im Zusammenhang mit dieser Säkularisierung kam es auch im Rechtgedanken zu langfristig wirksamen Veränderungen; die Durchsetzung der Vernunftrechtslehre, deren führende Geister zunächst überwiegend Protestanten waren, prägt das Rechtssystem Österreichs bis heute.

Auch viele strukturelle Elemente aus dem 18. Jahrhundert hatten bleibende Folgen und bestimmen - wie selbstverständlich - das Bild unserer Gegenwart. Von der Reduktion der Feiertage, die unseren Lebensrhythmus beeinflusst, über die Schulpflicht, das extensive Lesen, die Arbeit von Frauen außerhalb des Haushaltes, die Altersversorgung (zunächst für Militär und Beamte) bis zu den Normen der bürgerlichen Gesellschaft wie Fleiß und Sparsamkeit prägten und prägen viele der damaligen Neuentwicklungen die Lebenswelten der Menschen dieses Landes.

Während das politisch-soziale Erbe vor allem auf die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zurückgeht, ist von den Kunstwerken, die uns heute noch beeindrucken (und die touristisch vermarktet werden), ein guter Teil in der barocken Tradition der ersten Jahrhunderthälfte verankert. Die großen Klöster der Barockzeit, die Kirchen und die Schlösser der Dynastie und des Adels gehören zu den Kulturgütern ersten Ranges in unserem Lande. Die nüchternen Zweckbauten der Aufklärung (wie etwa das alte Allgemeine Krankenhaus) haben im Vergleich dazu nur geringe Anziehungskraft.

Eine noch größere Rolle bei der Frage nach dem Bleibenden des 18. Jahrhunderts spielen die großen Gestalten. Zumindest Prinz Eugen, Maria Theresia, Joseph II., Haydn, Mozart und Beethoven sind in der Popularkultur über die Vergangenheit des Landes und dessen kulturelles Erbe stets präsent. Sie haben auch in verschiedenen Konstrukten der österreichischen Identität eine wesentliche Rolle gespielt. Helden und (Geistes-)Heroen fanden vor allem nach 1918, als das klein gewordene Österreich nach seiner Identität suchte, verschiedenartige Instrumentalisierungen und standen symbolisch für die noch mangelnde Identifizierung mit dem Staat als politischem Gebilde.

Wie schon eingangs ausgeführt, ist das Buch eine allumfassende Darstellung der Geschichte dieses Zeitraumes. Für jeden Geschichtsinteressierten ist es ein unverzichtbares Buch. Es geht nicht nur ins Detail, sondern analysiert auch die handelnden Personen, ihre Gesinnung, Abstammung und Wirken.

(Hans Schulz; 09/2002)


Karl Vocelka: "Glanz und Untergang der höfischen Welt
Repräsentation, Reform und Reaktion im habsburgischen Vielvölkerstaat,
Österreichische Geschichte 1699-1815"
Carl Ueberreuter, Wien 2001. 542 Seiten.
ISBN 3-8000-3529-4.
ca. EUR 51,90.
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