Konrad Paul Liessmann (Hrsg.): "Ruhm, Tod und Unsterblichkeit"

Über den Umgang mit der Endlichkeit


"Ruhm, Tod und Unsterblichkeit", was für eine abgeklatschte Thematik, mag sich der Leser nun denken, und solcherart voreilig verkennen, welch unermessliche Relevanz für das Leben eines jeden von uns immer noch darin verborgen ist. Der Mensch ist zu einem Dasein in Angesicht des Todes verdammt und bei aller Spekulation über Gedankenmodelle der Unsterblichkeit, scheint nichts als der nur allzu irdische Ruhm eine Gewähr für ein wenig Beständigkeit über die Hinfälligkeit des Leibes hinaus zu leisten. Endlichkeit, das dürfte bei nüchterner Betrachtung das unabwendbare Schicksal jeder Erdenkreatur sein und nicht viel mehr als eine naive Illusion ist der religiöse Glaube an ein Leben nach dem Tod. Das Konzept der unsterblichen Seele mit der Kraft des Verstandes zu hinterfragen, musste in deren Vernichtung münden. Was nun noch bleibt ist das Streben nach Ruhm, welches freilich gerade einmal einer kleinen Elite von Auserwählten ein wenig Unsterblichkeit verheißt und davon abgesehen ein verdächtiges Wollen ist. Diese Thematik von "Ruhm, Tod und Unsterblichkeit" in ihrer Grundgestalt zu skizzieren und die Frage danach zu vertiefen, war das erklärte Ziel einer illustren Runde namhafter Philosophen, Theologen, Kultur- und Naturwissenschafter beim siebten "Philosophicum Lech" anno 2003 nach Christi Geburt.

Dazu gleich eines vorweg: Trotz höchster intellektueller Potenz der Teilnehmenden, über "Ruhm, Tod und Unsterblichkeit" lässt sich nichts Epochales mehr sagen. Was einst als große Wahrheit galt, ist unglaubwürdig geworden und was bis dato an neuen Wahrheiten dazu aufkeimte, ist ebenso zweifelhaft und allemal leicht zu widerlegen. Es bleibt dann noch die gelehrte Rede zur Sache, die aufklärerisch motivierte Nichtung naiver Truggebilde und die Kunst kritischer Reflexion. Und darin erweist sich die Versammlung erlesener Denker als virtuos. Mehr darf nicht erhofft werden.   

Das Problem seiner Endlichkeit (und die Verbitterung darüber) hat dem Menschen seit jeher ein Unmaß von mannigfaltigen Anstrengungen zur Problembewältigung abgerungen. Konzepte religiöser und (in späteren Jahrhunderten) wissenschaftlicher Natur wurden dazu entworfen und - sobald die Macht der Wahrheitswächter verfiel - wieder verworfen. Unsterblichkeit ließ sich und lässt sich immer noch ehestens durch Ruhmerwerb erlangen. Klaus Thiele-Dohrmann verfasst dazu in seinem Beitrag zum Philosophicum eine kurze "Geschichte eines Menschheitstraumes", womit er verdeutlicht wie sehr einst das Streben nach Ruhm das "einfach in der Welt Sein" überlagerte. Die griechischen und deutschen Heldensagen geben ein Zeugnis dafür ab. Das Streben nach unvergänglichem Ruhm war oberste Mannespflicht und dafür starben die Helden sodann wie die Fliegen im Herbst. Erst das Christentum und der Islam machten Schluss mit dieser heidnischen Sitte, denn der Märtyrer stirbt seither zum höheren Ruhme Gottes. Wofür ihm himmlische Freuden verhießen sind. Der Ruhm, den Menschen jedoch einander zuerkennen, der gilt vor Gott nichts, wenn er nicht sogar ein sündiges Ding ist. Wobei es sich um eine für jegliches Innovationsstreben lähmende Werteinstellung handelt, die bei Betrachtung theokratisch geprägter Gesellschaftsmodelle ob deren Elends nur allzu abschreckend anschaulich wird.

Beim Lesen des Buches wird erahnbar, dass das Streben nach Ruhm im Grunde ein aristokratisches Gehaben ist und somit unzeitgemäß für unsere demokratisch geprägte Kulturstufe. Undenkbar wäre es für einen Zeitgenossen gleich dem schönen Achill in das Schlachten vor Troja zu ziehen, überhaupt wenn eine Weissagung ihm für diesen Fall einen zwar ruhmreichen doch immerhin vernichtenden Heldentod prophezeite. Achill war ein optionaler Kriegstod vorausgesagt worden, sollte er sich jemals gegen ein geruhsames doch ruhmloses - quasi feminines - Wohlleben und für den maskulinen Heldenruhm entscheiden. Man wusste um sein selbstmörderisches Handeln, würde er gegen Troja fahren, weshalb ihn seine Mutter, die göttliche Thetis, in Mädchenkleider gehüllt versteckte. Der nie um eine List verlegene Odysseus sollte den jungen Heros trotzdem für den Feldzug rekrutieren können. Ein Dilemma ist es für einen Angehörigen des Kriegerstandes allemal, zwischen einem bequemen doch unheroischen Leben und einem ehrenvollen Andenken mythischer Natur bei ewiger und zudem durchaus frühzeitiger biologischer Auslöschung wählen zu müssen. Achill, fest verankert in der Geisteswelt des Kriegeradels seiner Zeit, zog den unvergänglichen Ruhm einem langen geruhsamen Leben vor und begab sich ohne allzu viel Zögern mit Todesmut in Richtung seines gewalttätigen Endes. Dabei ist ihm das Töten wie denn auch sein eigener Tod am Schlachtfeld nicht nur eine schaurige Gewissheit, sondern darüber hinaus wohl auch die Krönung seines Strebens nach unvergänglichem Heldenruhm gewesen. Durch seine Hand stirbt Hektor, sein Ruhm ist Verderben. Achill ist vor Troja gefallen und wen kümmert es, dass in der Erde vor Troja vermoderten die Gebeine des Schlächters, doch gedenken wir seiner immer noch mit Hochachtung. Was zwar einiges zu seinem, doch nur weniges zu unserem Ruhme gereicht, zumal im Kult um den kühnen Helden ein knechtisches Gemüt sich offenbart, das der selbstgefälligen Inszenierung der kriegerisch gearteten Elite zu einem hierarchisch geordneten Gesellschaftsmodell in blinder Anbetung erliegt. Manifeste Ungleichheit und Verfälschung von Wirklichkeit sind jene Ingredienzien, die seit jeher in das trübe Gebräu des Rühmlichen eingerührt werden. Und wenn auch Gleichheit das Leitprinzip unserer Tage ist, so sind es vor allem nun die Künstler, welche über die Kultivierung der Lüge das Streben nach Ruhm perpetuieren und solcherart freilich die graue Alltagswelt des ewig gleichen Einerleis veredeln helfen.

Trotz der vielen Worte ist man sich in der Philosophenrunde darüber einig, dass uns eine Kultur der Geschwätzigkeit nicht über das Problem menschlicher Endlichkeit hinwegbringt. Und was religiöse Spekulationen betrifft, lässt sich aus philosophischer Perspektive nur mit Ludwig Wittgenstein sagen: "Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen." Dass es trotzdem noch gar Vieles über die Bedingungen der Möglichkeit eines Lebens nach dem Tod zu sagen gibt, und eine voreilige Verpflichtung zu sturem Schweigen deswegen unangebracht wäre, das erweist Peter Strasser mit seiner philosophischen Jenseitsbetrachtung. Strasser sondert in seinem Beitrag spirituelle Modelle asiatischer Herkunft in Hinblick auf die Fortlebensfrage aus, da Reinkarnation einen Wechsel der Identität bedingt oder ein Verschmelzen der Seele mit dem unpersönlich gedachten All-Geist in letzter Konsequenz einem individuellen Tod gleichkommt. Radikal gedacht muss ein die individuelle Identität wahrendes Fortbestehen über den Tod hinaus ein körperliches Weiterexistieren sein. Das Christentum entspricht dieser wahrlich europäisch individualistischen Idee über seine Heilsvision eines körperlichen Weiterexistierens nach dem Weltende, und zwar nach einer spektakulären Wiederherstellung aus dem Grabe heraus. Anders, nämlich unkörperlich, lässt sich ein identitätswahrendes Weiterleben gar nicht denken. Leben ist biologisches Leben und eine frei schwebende Seele mag ein Gespenst, aber kein Lebewesen mit biografisch bestimmten Identitätsmerkmalen sein. Gedanken über das Jenseits bleiben spekulativ und Berichte aus dem Jenseits, die gibt es nicht, weil es dazu keine Empirie geben kann. Kein einziger wirklich Verstorbener kehrte je wieder. Insofern konstatiert Strasser die Körperaustrittserlebnisse von Scheintoten, der eindeutig empirischen Charakteristika wegen, als "traumwandlerische" Sekundentodszenarien, wobei in jedem einzelnen Fall die personale Identität mit dem Körper sehr wohl noch gewahrt blieb. Die Biografie wurde allemal fortgeschrieben und somit auch das wirkliche Leben. Keinesfalls handle es sich hierbei demnach um Jenseitsberichte.

Nachdem Strasser alle möglichen Jenseitsvisionen als spekulativ verworfen oder als naiv missbilligt hat, kommt er doch noch zu einem von philosophischer Ratio getragenen versöhnlichen Schluss, in dem er den Menschen als wesenhaft transformationsstrebig beschreibt, also danach strebend die Ebene seines Daseins zu übersteigen. Dieses dem individuellen Leben immanente Streben nach Höherentwicklung und Veredelung (über den biologischen Tod hinaus) wird real in unbestreitbaren Qualitätssprüngen manifest, welche als Emergenzen - als unvermitteltes Auftauchen komplexerer Eigenschaften - aus den Kausalitätsgesetzen der Evolutionstheorie nicht erklärbar sind (beispielsweise der Transformationsvorgang vom Bewusstsein des Tieres zum Selbstbewusstsein des Menschen). Und diese Tendenz zur weitergehenden Transformation vollzieht sich bei voller Wahrung aller empirischen Merkmale, die die personale Identität des Einzelmenschen festlegen. Das ist die zentrale Tugend des Selbstseinwollens in der Welt, bringt es Strasser auf den Punkt. Inwieweit das auch für seinen Hund gilt, über den Strasser einiges zu Papier bringt, bleibt zwar unangesprochen, doch dürfte wohl das Lebensprinzip an sich schon transformationsstrebig sein. Was Natur- und Tierfreunde beruhigen sollte. Es geht auch auf vier Pfoten in den Himmel.  

Es verdichtet sich somit im Leser der resignative Gedanke, dass dem handfesten Argument der Endlichkeit aller Diesseitigkeit wohl gerade einmal eine vage und dann vor allem nur unvollständige Ahnung von Unendlichkeit entgegensteht, gleich ob nun als Streben nach Transformation oder nach Ruhm gedacht, wobei Letzteres in Zeiten der "Political Correctness" als zusehends unzeitgemäß zu erachten ist und allenfalls noch dem Künstler als Tugend angerechnet wird. Mag sein, dass die Ruhmsucht noch den einen oder anderen heimlichen Don Quichote gegen Windmühlen anreiten lässt; zeitgemäß ist das nicht. Das vieldiskutierte Phänomen der Globalisierung gehört wohl eher nicht in die Kategorie rühmlichen Strebens, obgleich Konrad Paul Liessmann, wissenschaftlicher Leiter des "Philosophicum Lech" und Universitätsprofessor für Philosophie in Wien, es durchaus reizvoll fände, das rastlose Expandieren der Weltkonzerne unter dem Aspekt eines Gieren des Menschen nach Omnipräsenz in Raum und Zeit zu betrachten.

Dem Menschen - in seinem tiefsten Inneren von seiner Unsterblichkeit überzeugt - ist die Tatsache seiner Sterblichkeit (bei aller Einsicht in die Zweckhaftigkeit des Todes) ein großes Ärgernis, da allem kreatürlichen Lebensinstinkt und aller irdischen Mühsal zuwiderlaufend. Und wenn der Abgang in ein ungewisses Danach unbedingt schon sein muss, so sollte es doch eine zeitlich verschleppte Verabschiedung sein. Gefragt ist deswegen neuerdings der Mediziner, als bedeutsamer Genosse im Kampf gegen den allzu raschen Verfall des alternden Körpers. "Länger leben" betitelt sich in diesem Sinne dann auch der Textbeitrag des Mediziners und Lebensforschers, Johannes Huber, welcher, zudem studierter Theologe, für Erörterungen dieser Art in besonderem Maße empfohlen ist. Titel wie Inhalt seines Kommentars erinnert an das von ihm als Co-Autor mitverfasste Buch "Länger leben, später altern", wobei jedoch insbesondere seine Ausführungen zur Epigenetik nun fesseln mögen. Demnach ist der unvermeidliche Alterungsprozess weniger durch das jeweilige Genom verursacht, sondern in seinem Fortschreiten in viel höherem Ausmaß von der Umwelt und der konkreten Lebensführung abhängig. Als anschauliches Beispiel führt Huber die Bienenkönigin an, welche sich von der Arbeiterin und der Drohne durch kein einziges Gen unterscheidet, trotzdem jedoch erheblich länger lebt. Aufgrund der unterschiedlichen Lebensführung, vor allem der Ernährung mit Gelée Royale wegen, werden bei der Königin völlig andere Gene als bei der Arbeiterin aktiviert, die ihr somit letztlich ein mehrere Jahre währendes Leben ermöglichen. Die Arbeiterinnen hingegen sterben schon nach wenigen Wochen des Bienenfleißes. Huber formuliert somit den vielleicht bedeutsamsten Gedanken im ganzen Buch, welchem zugleich ein Appell an die Verantwortung des Einzelmenschen über sein Leben und das seiner Mitmenschen inkludent ist: "Die Umwelt beeinflusst uns über die Epigenetik, und zwar ganz entscheidend." Ein eminent ökologischer Gedanke von noch nicht entpackter politischer Sprengkraft.

"Der Tod ist für uns ein Nichts", konstatierte schon Epikur, und doch strebt der Mensch nach Unsterblichkeit im unvergänglichen Ruhm. Ruhmvoll ist jedoch immer nur der, dem ein größeres Publikum Ruhmesgesänge singt und dessen herausragenden Status die einförmig Vielen somit anerkennen. Freilich muss die angestrebte Verortung im Gedächtnis der Zeitgenossen und ihrer Abkömmlinge Zorn und Missgunst erwecken, denn der Ruhmsüchtige gilt ob seiner fantastischen Selbstinszenierungen als eitler Geck. Mehr sein zu wollen, als der Rest der Welt, ist, überhaupt im Zeitalter massenmedialer Vermittlung von Ruhm, zu Recht verdächtig geworden. In jungen Jahren schon abgewrackte Poplegenden wie Michael Jackson oder Britney Spears legen ein beredtes Zeugnis davon ab. Äußerst fragwürdig bleibt zudem generell betrachtet die industrialisierte Produktion von Ruhm, etwa über monströse Leistungskonkurrenzen sportlicher, musikalischer, literarischer wie denn auch anderweitiger Natur, oder - eher schon peinlich - die als Rühmung zelebrierte doch wahrlich antiquierte Vergabe von Verdienstmedaillen an oftmals lediglich in stillem Gehorsam ergraute Staatsdiener durch oberbehördliche Einrichtungen derselbigen.

Dem einfachen Sterblichen ist das Streben nach höchstem Ruhm freilich keine gangbare Lebensalternative und so gelüstet es ihn nach "Einzigartigkeit im Sog des Gleichen", wie Marie-Luise Angerer von der Kunsthochschule für Medien in Köln es in ihren Ausführungen zur Ruhmesthematik so treffend formuliert. Das Herbeiwünschen armseliger Unvergleichlichkeit vergegenständlicht sich in einer Praxis massenhafter Selbststigmatisierungen, worin die Erfahrung des Ausbrechens und der Revolte allenfalls als Zitat in einem symbolischen Akt imitiert, jedoch keineswegs gelebt wird. Typisch dafür sei der Brauch massenhaften Tätowierens oder die modische Entmännlichung männlicher Körper durch die Ganzkörperrasur. Und dann Angerer wortwörtlich: "Eine Gesellschaft, die sich brüstet, allen alles zu ermöglichen, die keine (Scham-)Grenzen mehr akzeptiert, die mit bauchfrei und halbnackt den Körper endgültig erotikfrei gemacht hat, produziert - für viele vielleicht überraschend - eine enorme Homogenität: Alle sind gleich!" Und bleiben somit nur allzu sterblich, möchte man dem ergänzend noch hinzufügen.

Die Hinfälligkeit der Massenkultur manifestiert sich nicht zuletzt als Elend der Erotik. Ob der tristen Gegenwart beliebt es philosophischen Köpfen denn auch vorzüglich sich der Archäologie des Denkens zuzuwenden, den Denkwegen der Philosophiegeschichte im Allgemeinen, wie denn auch herausragenden Einzelpersonen im Besonderen, wo dann doch noch das Ruhmesstreben in vornehmer und zudem emanzipatorischer Gestaltung zu tage tritt: So in der Person der Dichterin und frühen Feministin Christine de Pisan (14. Jh.), die es wagte "Gott Vater" durch "Frau Natur" zu ersetzen, darüber hinaus die politischen Zustände in Frankreich anprangerte und sich für die mit Füßen getretene Ehre der Frauen wortmächtig ins Gefecht warf. Ihr Kampf gegen die Verachtung des weiblichen Geschlechts brachte ihr und somit ihrem Anliegen den ersehnten Ruhm ein. Klaus Thiele-Dohrmann setzt der streitbaren Frauenrechtlerin in seinem Beitrag ein würdiges Andenken, womit nebst blutrünstigen Gewaltexperten und kraftvollen Denkern, in Separierung zu den ebenso anmutigen wie geistvollen doch über ihr Lustpotenzial definierten Hetären des Altertums, auch eine rein intellektuelle Heldin mündiger Selbstbewusstheit in ehrender Erinnerung zu Buche gebracht wird. Ihr Beispiel zeigt, dass das Streben nach Ruhm denn nicht nur der Unsterblichkeit, sondern genauso der Entfaltung zum mündigen Menschen dienlich sein kann. Insofern es dabei nämlich um jenen rühmlichen Gedanken geht, der den Menschen erhöhen und nicht erschlagen oder verführen will.

(Harald Schulz; 06/2004)


Konrad Paul Liessmann (Hrsg.): "Ruhm, Tod und Unsterblichkeit"
Mit Beiträgen von Reinhard Brandt, Volker Gerhardt, 
Peter Strasser, Eugen Maria Schulak, Armin Nassehi, 
Klaus Thiele-Dohrmann, Natias Neutert, Marie-Luise Angerer, 
Sigrid Weigel, Johannes Huber, Thomas Macho und Konrad Paul Liessmann.

Zsolnay, 2004. 256 Seiten.
ISBN 3-552-05299-2.
ca. EUR 17,90. Buch bestellen