Paulo Coelho
wurde am 24. August 1947 in Rio de Janeiro in eine begüterte Familie
hineingeboren und bei den Jesuiten erzogen. Bevor er ab 1970 zwei Jahre lang Südamerika,
Europa und Nordafrika bereiste, begann er ein Jurastudium. Nach Brasilien
heimgekehrt, schrieb Coelho Theaterstücke und Drehbücher, doch nicht nur das:
Er textete provokative Rocksongs für brasilianische Interpreten, was ihm 1974
eine Haftstrafe einbrachte. Seine Eltern ließen ihn mehrfach in psychiatrische
Anstalten einweisen - zu absonderlich erschienen den gutbürgerlichen Leuten
Lebensart und Freundeskreis ("Hippies"!) des Sohnes. Paulo Coelho studierte fünf Jahre lang in einem alten
spanischen Orden und legte 1986 den Pilgerweg nach Santiago de Compostela zu Fuß
zurück - Erfahrungen, die ihm Stoff für seine Bücher lieferten.
"Die
Spionin"
Wer ist die Frau hinter dem schillernden Mythos? Paulo Coelho schlüpft in ihre
Haut und lässt sie in einem fiktiven, allerletzten Brief aus dem Gefängnis ihr
außergewöhnliches Leben selbst erzählen: vom Mädchen Margarethe Zelle aus der
holländischen Provinz zur exotischen Tänzerin Mata Hari, die nach ihren eigenen
Vorstellungen lebte und liebte und so gleichsam zu einer der ersten
Feministinnen wurde. Doch als der Erste Weltkrieg ausbricht, lässt sie sich -
erotisch wie politisch - auf ein gefährliches Doppelspiel ein. (Diogenes)
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