So beginnt die liebenswürdige Geschichte von Robert, der mit seinem Herrn und Sophie in einer Höhle (Wohnung) lebt. Robert verfügt über einen Fressnapf, einen Wassernapf und einen Wortenapf, der aber in seinem Kopf ist. Der Leser lernt die Welt mit Roberts Augen kennen, amüsiert sich über dessen Methoden, seinen Herrn zu erziehen und lacht über die Abenteuer, die Robert immer wieder erlebt.

Robert rettet seinem Herrn einmal das Leben, als dieser mit einer brennenden Zigarette einschläft, stellt aber auch viel Unfug an. Er berichtet von seinen Freundschaften mit anderen Hunden und ist ganz begeistert von Ariane, der Hündin eines Freundes seines Herrn.

Aber Robert spielt auch gerne mit Otto, einem zweibeinigen Freund, der - wie er so treffend sagt - die Höhle über der Höhle seines Herrn hat. Es folgen witzige Urlaubserlebnisse, die Frage warum Robert nicht bellen darf und eine nette Weihnachtsepisode.

Susanne Riha gelingt es in diesem Buch aus dem Blickwinkel eines Hundes interessante Perspektiven zu eröffnen und vor allem witzige Bezeichnungen für alltägliche Dinge zu kreieren. Robert ist ein liebenswertes Kerlchen, der zwar seine Macken hat, den aber jedes Kind sicherlich gerne als Haushund und Spielgefährten hätte.

Susanne Riha wurde 1954 in Wien geboren. Sie ist seit 1982 freischaffende Künstlerin, Autorin sowie Illustratorin und hat sich besonders als Gestalterin von Tierbüchern für Kinder einen Namen gemacht. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

 (margarete; 03/2003)

Susanne Riha: "Robert. Ein Hund erzählt ..."
Dachs Verlag, 2002. 112 Seiten. Ab 8 J.
ISBN 3-85191-275-6.
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