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Ir einer sprach dar inne: "wir müezen ligen tôt.
waz hilfet uns daz grüezen, daz uns der künec enbôt?
mir tuot von starker hitze der durst sô rehte wê.
des wæn mîn leben schiere in disen sórgén zergê."

Dô sprach von Tronege Hagene: "ir edeln ritter guot,
swén twinge durstes nôt, der trinke hie daz bluot.
daz ist in solher hitze noch bezzer danne wín.
ez enmác an disen ziten et nú niht bézzér gesin."

Dô gie der recken einer da er éinen tôten vant.
er kniete im zuo der wunden, den helm er ab gebant.
dô begunde er trinken daz vlíezénde bluot.
swie ungewon ers wære, ez dûhte in groézlîchen guot.

"Nu lône iu got, her Hagene", sprach der müede man,
"daz ich von iuwer lêre sô wol getrunken hân.
mir ist noch vil selten geschenket bezzer win.
lebe ich deheine wîle, ich sol iu immer wæge sîn."

Do die ándern daz gehôrten, daz ez in dûhte guot,
dô wart ir michel mêre, die trunken ouch daz bluot.
dâ von gewan vil krefte ir eteslîches lîp.
des engált an lieben friunden sît vil mánec wætlîchez wîp.
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(aus des Nibelungenliedes 2. Teil)