Die 
  Stimme
  aus dem Äther,
  macht ihr Mut,
  nimmt ihr
  Abend für Abend
  die Angst vor
  der langen Nacht,
  lässt sie die Einsamkeit
  vergessen.
  Die Stimme
  streichelt ihre Seele,
  lässt es ihr warm
  werden ums Herz.
  Sie liebt die Stimme
  aus dem Äther,
  wartet täglich
  auf die Stunde
  am Abend
  in der seine
  Stimme nur
  zu ihr zu
  sprechen scheint.
  Sie fragt nicht
  wem die Stimme gehört
  sie gibt sich hin,
  lässt sich treiben,
  vom Klang seiner
  tiefen rauen
  vertrauten Stimme.
Hinweggezogen
  träumt sie dann
  von starken Armen
  die sie halten,
  sehnt sich nach
  einem sich gegenseitig
  begehren.
Sie 
  nimmt nichts
  mehr wahr,
  fühlt nur Wärme
  in sich
  und ein Verlangen
nach 
    einem
    starken Mann,
    der sie auffängt,
    der sie hält,
    sie erblühen lässt
    wie eine Rose
    im Sommer.
    Einem Mann der,
    die Frau in ihr weckt,
    einem Mann der,
    ihren Körper
    mit innigen Küssen bedeckt.
    Er ist stark genug um sie
    zu tragen.
    Ihr Kraft zu geben
    versteht er auf
    wunderbare Weise.
    Sie sieht ihn
    vor sich während
    er sie streichelt,
    ihre versteckt
    liegenden erotischen
    Stellen zärtlich erkundet.
    Er nimmt sie zärtlich,
    liebt sie langsam,
    bleibt bei ihr,
    hält aus mit ihr,
    steht zu ihr
    für immer.
Die 
    tiefe vertraute
    Stimme führt sie
    Abend für Abend
    zu dem starken
    geheimnisvollen Mann
    ihrer Träume
    und lassen ihre
    langen leeren Nächte
    besinnlicher und
    weniger einsam werden
 
© Susan Jankowski