Nicky Sitaram Sabnis: "Das große Ayurveda-Kochbuch"

150 einfache, indisch inspirierte Rezepte


"Tue Deinem Körper etwas Gutes, damit die Seele Lust bekommt, darin zu wohnen." (Teresa von Avila)

Die ayurvedische Küche kennt eine Vielzahl von einfachen Gerichten, die einen einmaligen, grundlegenden Reiz besitzen, der sich heilsam auf den gesamten Menschen, auf Körper, Seele und Geist auswirkt. Das vorliegende Kochbuch enthält 150 einfache, indisch inspirierte Rezepte, die unser physisches und emotionales Gleichgewicht fördern können. Die benötigten Zutaten sind auch hierzulande leicht erhältlich.

Das Kochbuch bietet eine leicht verständliche Einführung in die Grundlagen des Ayurveda. Dazu gehören die "fünf Elemente" (Äther, Luft, Feuer, Wasser und Erde), die "drei Doshas" (Vata, Pitta, Kapha) und ein einwandfrei funktionierender Stoffwechsel, der durch Agni (Verdauungsfeuer) und Ama (Zeichen für Schlackenansammlungen im Körper) gekennzeichnet ist. Die verschiedenen Geschmacksrichtungen und deren Wirkung wird ausführlich beschrieben, und so kann durch sorgfältig ausgewählte Ernährung positiv auf den Körper eingewirkt werden.

Die Grundprinzipien des ayurvedischen Kochens werden ausgezeichnet erläutert. Nach dieser Lektüre dürfte die Herstellung von Ghee und verschiedenen Gewürzmischungen kein Problem darstellen. Rezepte aus Gewürzen und Kräutern lassen sich herrlich gegen eine Reihe von Beschwerden einsetzen, wie z. B. nervöse Verdauungsbeschwerden, akute Verdauungsstörungen, Erkältung, etc.
Die Gerichte, die schon alleine aufgrund ihrer Farbenpracht zur Nachahmung anregen, reichen von Aperitifs und Tees über Vorspeisen, Snacks und Suppen hin zu vegetarischen Hauptspeisen. Doch auch Gerichte mit Huhn und Fisch sowie Beilagen, Salate und Brote kommen nicht zu kurz. Chutneys, Dips und Aufstriche lassen das Herz höher schlagen, und die Nachspeisen sind mein absoluter Favorit. Sesamkonfekt schmeckt herrlich, Besan Laddoo (Süße Kichererbsenmehl-Bällchen) munden himmlisch, aber die absolute Krönung ist eindeutig Phalka Pakoda (ausgebackenes Obst mit Orangensauce).

Die Frühstücksgerichte bringen Abwechslung und geben Energie für einen erfolgreichen Tag. Als wahre Wohltat für meinen Körper haben sich "Sheera" (Warmer Griesbrei) und "Shubha Prabhat" (Dinkel-Porridge) erwiesen, die an nicht allzu hektischen Tagen bei mir nunmehr regelmäßig am Speiseplan stehen.
Ein inspirierendes Kochbuch, das dazu verführt, neue Rezepte auszuprobieren und die energetischen Wirkungsqualitäten der einzelnen Lebensmittel hautnah zu erleben.

(Margarete; 04/2004)


Nicky Sitaram Sabnis: "Das große Ayurveda-Kochbuch.
150 einfache, indisch inspirierte Rezepte"

AT Verlag, 2004. 144 Seiten.
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Nicky Sitaram Sabnis kam 1959 in Kampur (Indien) zur Welt. Er arbeitet seit 1978 als Ayurveda-Koch. Nach einer persönlichen Krise kam er 1993 nach Deutschland, wo er seit 1998 die Ayurveda-Seminarküche in der Abtei Frauenwörth auf der Fraueninsel leitet. Hier bietet er auch regelmäßig Wochenend-Kochkurse zur ayurvedischen Ernährung für Erwachsene, Kinder und Behinderte an. Er ist Gründer des "B Ayurveda Centrums" für Ayurveda, Yoga und Indische Kultur sowie des "Laxmi- Ayurveda-Instituts für Aus- und Weiterbildung" in Gstadt. Der erfolgreiche Autor mehrerer Bücher zur ayurvedischen Ernährung wohnt mit seiner Frau Gabi in Rimsting am Chiemsee. Unter dem Motto "Der Hindu von der Fraueninsel" drehte das Bayerische Fernsehen 2008 eine Lebenslinie über Nicky Sabnis.

Ein weiteres Buch des Autors:

"Nickys Veda. Mein ayurvedisches Kochbuch"

"Indien ist mei Land, aber Bayern ist mei Heimat" - als Ayurvedakoch im Kloster Frauenwörth verbindet Nicky Sitaram Sabnis zwei Welten miteinander. Eine Brücke zwischen den Kulturen schlägt er auch in diesem Kochbuch. Auf unkonventionelle und sehr persönliche Art zeigt der bayerische Hindu, wie die traditionelle Küche des Ayurveda in die westliche Alltagswirklichkeit passt.
Mit 140 köstlichen Rezepten entführt er den Leser in die Welt der bayerisch-indischen Kochkunst. Ob Kurkumafreund oder Curryverächter, Fleischliebhaber, Vegetarier, Veganer: In Nickys Kochtopf ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Daneben beschreibt er die Grundlagen der ayurvedischen Lehre und bringt dem Leser seine Lebensphilosophie nahe, erzählt von seinen Erfahrungen als Leiter der Ayurveda-Seminarküche in Frauenwörth und von seinem bewegten Leben. (Irisiana)
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