Elisabeth Blakert (Hrsg.): "Pferdegeschichten"

Dreizehn Geheimnisse


Pferdegeschichten werden in erster Linie Mädchen zugeordnet, und das gilt auch dann, wenn diese geheimnisvoll oder unheimlich sein sollten. Die dreizehn Geschichten in diesem Buch haben in erster Linie Mädchen als Identifikationsfiguren, und insofern könnte man diese Sammlung sicherlich als "Mädchenbuch" bezeichnen.
Die Autorinnen und Autoren haben dafür entweder Kurzgeschichten oder markante Auszüge aus Romanen zur Verfügung gestellt, um einen kleinen Strauß an Geheimnissen anzubieten.

Vertreten sind Geschichten von Joachim Friedrich, Ulrike Rogler (zwei Geschichten), Petra Balzer (ebenfalls zwei Geschichten), Gisela Kautz, Susanne Götz (gleichfalls zwei Geschichten), Simone Veenstra (auch zwei), Federica de Cesco, Margot Berger und Bonnie Bryant. Die Geschichten rangieren dabei zwischen alltäglichen Rätseln, pferdegebundenen Kriminalgeschichten, Erzählungen über ungewöhnliche Zufälle und Geister- und Gespenstergeschichten unterschiedlicher Ausprägung.

"Pferdegeschichten" stellt gutes Lesefutter für die Pferdefreundin zwischen 10 und 12 Jahren dar, wobei die Romanauszüge allerdings ein wenig irritieren, weil sie zum Teil auf Vorhergehendes im Gesamtbuch zurückgreifen. Aber vielleicht macht das ja die eine oder andere Leserin neugierig auf die anderen Titel. Sollte dies die Absicht gewesen sein, wäre ein kleiner Anhang mit Vorstellung der Kreativen und ihres Werkes nützlich gewesen.

(K.-G. Beck-Ewerhardy; 01/2009)


Elisabeth Blakert (Hrsg.): "Pferdegeschichten. Dreizehn Geheimnisse"
Loewe Verlag, 2005. 235 Seiten. (Ab 10 J.)
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