Liebe
In unendlichen Weiten
wirkt ein nährendes Prinzip.
Im Rhythmus der Gezeiten
von Idee und Tat verblieb
das Sein als Werk des Einen,
den reine Liebe trieb.

Verlangen
Willst Du nicht
nach mir verlangen,
mir flehentlich
zu Füssen liegen?
Hab Acht, mein Wille
mag Dich belangen,
begehrt das Recht,
Dich zu verbiegen.

Schmerz
Wie war es denn,
als ich fühlte noch Schmerz?
Ich bin erkaltet und lache,
wenn sich Wehleid klagt,
wenn bricht ein Herz.

Liebe
In unendlichen Weiten
wirkt ein nährendes Prinzip.
Im Rhythmus der Gezeiten
von Idee und Tat verblieb
das Sein als Werk des Einen,
den reine Liebe trieb.

Verlangen
Willst Du nicht
nach mir verlangen,
mir flehentlich
zu Füssen liegen?
Hab Acht, mein Wille
mag Dich belangen,
begehrt das Recht,
Dich zu verbiegen.

 

 

 

 

 

 (Harald Schulz; 08/2002)